Noch lange kein altes Eisen

Sport ist nur was für junge Leute? Von wegen!

Wie wichtig gerade das richtige Training mit Hanteln und Gewichten ist, beweisen zahlreiche Studien. Ohne Sport verliert der Körper alle 10 Jahre rund 15 % Muskeln und Kraft. Das macht sich besonders im Alter bemerkbar. Schon kleinste Alltagsbelastungen wie das Treppensteigen können zur Herausforderung werden. Das Gleichgewicht schwindet, die Sturzgefahr und auch die Abhängigkeit von anderen Menschen steigt.
 Aber Muskeln wachsen wieder, in jedem Alter! Bei der Wahl des richtigen Fitness-Clubs sollten jedoch mehrere Kriterien beachtet werden: Ist der Betreuer ausgebildete Fachkraft? Werden Sie gut beraten? Bekommen Sie einen auf Ihre persönlichen Bedürftnisse abgestimmten Trainingsplan? Werden regelmäßige Gesundheitsmessungen durchgeführt? Ist der Club sauber und sicher? Am einfachsten ist es, sich vorher mehrere Clubs anzuschauen und auf das Publikum zu achten. Ist es überwiegend im Rentenalter und findet kein „Schaulaufen“ statt, dann lohnt sich näheres Fragen.
 Abgesehen von den körperlichen Verbesserungen treten positive Faktoren für die Psyche auf. Glückshormone werden freigesetzt und soziale Kontakte geknüpft. Insbesondere nach dem Arbeitsleben sind regelmäßige Termine und Verpflichtungen wichtig, beispielsweise der Besuch des Sportstudios oder der Sauna. Das Lernen neuer Verhaltensweisen hält das Gehirn fit. Durch ungewohnte oder neue Bewegungen werden verschüttete synaptische Verbindungen reaktiviert und neue gebildet.
 Und: Fitness-Sport hat keine nachgewiesene Nachteile. 

Ab dem 1. März findet jeden Dienstag ab 18.30 Uhr im Stadtteiltreff Clausstraße 27 eine Stunde Gymnastik u. a. mit PILATES-Übungen mit der Sport­rehabilitationstrainerin Andrea Wiegand (53) vom renommierten Fitnessclub LINIE EINS statt.

aus VS Aktuell 1/2011, erschienen im  VS Aktuell 1/2011 Verein