Weinfest in der Scheffelstraße

oder wie Mann zur Königin wird

Mehr als 20 Gäste fanden sich am Vormittag des 28. Oktober zur Tagesbetreuung im Sozio-kulturellen Zentrum Scheffelstraße ein, um gemeinsam ein zünftiges Weinfest zu feiern. Draußen lachte die Sonne und brachte das bunte Herbstlaub zum Leuchten. Aber die ideenreiche und typische Dekoration der Räume, die das Team perfekt gestaltet hatte, stand dem in seiner Farbenpracht nicht nach.

Dietmar Drechsler sorgte mit Volksliedern, Schlagern und passenden Anekdoten und Gags für Heiterkeit und Frohsinn.

Die Gläser gefüllt und bei bester Laune nahm der Vormittag seinen Lauf. Es wurde gesungen und geschunkelt und ganz Mutige schwangen sogar das Tanzbein.

Langsam rückte der Höhepunkt heran: Die Wahl der Weinkönigin.Aus der Runde erklärten sich fünf Kandidaten, die gern einen Spaß mitmachen, dafür bereit. Das Team der Sozialstation hatte für die Accessoires, Perücken, Kleidung und Hüte gesorgt. Schon beim Umziehen, ohne Publikum, wurde gealbert und gelacht.  Schnell noch ein Gruppenfoto der „Königinnen“ und dann „schwebte“ eine nach der anderen herein und präsentierte sich dem Publikum. Dieses hat nun die Qual der Wahl und musste durch die Dauer seines Beifalles entscheiden, wer Weinkönigin wurde.

Eine „Dame“ mit dem blumigen Namen Brunhilde von Kieselstein bekam den längsten Applaus. Ihre leuchtend blaue Perücke wich nun der Krone – und man stelle sich vor, Brunhilde war ein Mann! Die Trauer um die verlorene Haarespracht währte nur kurz und alle Kandidaten zogen zum Abschluss in einer Polonaise  und viel Beifall durch die Räume.

Wieder ein gelungener Vormittag, den sich das Team der Scheffelstraße hatte einfallen lassen. Am allerschönsten waren dabei das Lachen und die Freude, die sie damit auf die Gesichter der Senioren zauberten.

aus VS Aktuell 4/2014, erschienen im  VS Aktuell   Aus dem Stadtverband