Kampagne „Rente für alle“ gestartet

Für den Sozialverband VdK Sachsen e. V. steht fest: Es ist Zeit für eine gerechte Rente! Deshalb hat der VdK im Mai 2019 die Kampagne ­#Rentefüralle gestartet, die bis 2020 laufen wird. „Mit unseren 2 Millionen Mitgliedern werden wir uns für eine gerechte Rente einsetzen, damit keine Rentnerin mit 74 Jahren putzen gehen muss“, verspricht Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland.

Der Sozialverband VdK fordert:

  • Alle Erwerbstätigen müssen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
  • Alle Generationen, Alt und Jung, müssen sich auf eine gute Absicherung durch die gesetzliche Rente verlassen können.
  • Große Vermögen und hohe Einkommen müssen so besteuert werden, dass ein sozialer Ausgleich ermöglicht und Altersarmut verhindert wird.
  • Arbeit und Lebensleistung müssen belohnt werden. Wer jahrzehntelang auch aus kleinen Einkommen Beiträge bezahlt hat, muss auf eine ausreichende gesetzliche Rente vertrauen können.
  • Damit Krankheit nicht arm macht, müssen die Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente komplett gestrichen werden: Aktuell wird kein Unterschied gemacht, ob jemand freiwillig oder krankheitsbedingt früher in Rente geht. Die Abschläge sind in beiden Fällen gleich hoch. In den letzten Jahren wurden zwar Verbesserungen beschlossen, die zu höheren Eingangsrenten führen. Aber dies gilt nur für Menschen, die neu eine Erwerbsminderungsrente erhalten. Die bisherigen Bezieher bleiben davon ausgeschlossen und müssen weiter mit kleinen Renten leben. Deshalb fordert der VdK eine Gleichbehandlung von allen Beziehern – egal, wann diese in Erwerbsminderungsrente gehen mussten. Damit zukünftig weniger Menschen auf eine Erwerbsminderungsrente angewiesen sind, fordert der VdK bessere Arbeitsbedingungen und mehr Rehabilitation.
  • Alle Materialien zur VdK-Aktion (Plakatmotive und den Forderungskatalog mit den VdK-Positionen) finden Sie im Internet unter www.rentefüralle.de.

aus VS Aktuell 3/2019, erschienen im  VS Aktuell   VS Aktuell 3/2019 Der Sozialverband VdK informiert