Unsere Freunde und Gäste feierten mit uns am 24. Juni einen sonnigen Abend lang den Mittsommer. Unter heißem Sommerabendhimmel las die Autorin Katrin Albrecht selbst gemachte Lyrik der leisen Art aus ihrem Buch „Die Zugvögel“. Ihr Sohn, Ben Albrecht, begleitete sie auf seinem Bongo und verschaffte so allen Nachdenkpausen.
In den Räumen des Stadtteiltreffs wurde die Ausstellung „Barfuß fühlen“ von Heidemarie Schmidt eröffnet. Wir alle betraten eine Wunderwelt in Blütenminiatur. Aus kleinsten Blüten, Gräsern und Moosen wurden zierliche Landschaften und Motive geschaffen, welche mit lyrischen Texten von Katrin Albrecht unterlegt wurden.
Diese Kunstwerke können noch bis zum 20. Oktober 2016 in den Räumen des Stadtteiltreffs bestaunt werden.
Anschließend startete ein extra für diesen Abend geschriebenes Hör- und Schauspiel, frei nach William Shakespeares „Der Sommernachtstraum“. Oberon und Puck führten uns hinein in die geheimnisvolle Welt der Elfen und Feen. Alle tauchten in eine höchst amüsante Geschichte ein. Mitwirkende gab es wahrlich viele: 54 und eine Zauberblume und später ein Muskelkater vom Lachen. Bezaubernd spielte Rita Rappicka am Klavier nicht nur Melodien von Mendelssohn Bartholdy und begleitete so alle Gäste bei leuchtender Abendsonne durch das Programm. Harald Meyer, Sänger vom Opernhaus Chemnitz, sowie ein sehr fleißiger Chor aus dem Abendgezwitscher der Vögel in den Bäumen rundete diesen Abend auf anrührender Weise ab.
Sodass sich alle zum Abschied fragten: „Ist das, was ich gehört habe, wirklich geschehen im Stadtteiltreff Wittgensdorf? Oder war am Ende doch alles nur ein Traum in dieser wundersamen Sommernacht?!“ Vielen Dank an alle Mitwirkenden!