Eine Kahnfahrt durch Leipzig

Dieser Tage unternahmen 47 Erlauer Senioren eine Fahrt mit dem Reisebüro am Rosenhof 11 in die Messestadt Leipzig. Begrüßt vom Reiseleiter Karl Rannacher bestiegen die Senioren froh gelaunt den Bus der Regiobus GmbH Mittweida. Ab ging die Fahrt über Rochlitz, Bad Lausick nach Leipzig, wo die Gästeführerin Beate Gabriel in einer Stadtrundfahrt viele Sehenswürdigkeiten den Fahrtteilnehmern zeigte und erläuterte. Vor dem größten Kopfbahnhof Europas mit einer Frontlänge von 298 Metern erinnerte die Gästeführerin an die Eröffnung der Eisenbahnlinie Leipzig – Dresden im Jahre 1839, also nur vier Jahre nachdem die erste Bahn von Nürnberg nach Fürth gefahren war. Doch weiter ging die Fahrt zum MDR-Sendekomplex, dem Völkerschlachtdenkmal oder dem 40.000 Quadratmeter großen Augustusplatz mit seinen Gebäuden. Das alles begeisterte unsere Senioren sehr.
Jetzt kam die Mittagsstunde. Jeder hatte Freizeit und konnte sich im Hauptbahnhof die Zeit vertreiben, einen Bummel durch die Geschäfte unternehmen, zu Mittag essen oder gar einen Eisbecher verzehren. Doch der Nachmittag enthielt einen weiteren Höhepunkt, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand eine Kahnfahrt auf der Weißen Elster unternommen. Alle waren darauf gespannt. Drei Kähne, auf denen es für jeden der 20 Reisegäste Kaffee und Kuchen gab, wurden von einem Bootsführer, der viele interessante Erklärungen gab, gesteuert. Da staunten unsere Senioren, als es von der Weißen Elster in den Karl-Heine-Kanal ging und die Fahrt unter dem MDR-Riverboat durch eine Brücke führte; das war ein imposanter Anblick.
Doch viel zu schnell verging die Zeit und viele Reisegäste sagten, dass sie an diesem Tag viel gesehen und gehört hätten. Es wurden noch durch die Vorsitzende unserer Ortsgruppe Christa Poch die bevorstehenden Veranstaltungen genannt, so dass sich jeder bereits auf die nächste Ausfahrt freuen kann.

aus VS Aktuell 3/2008, erschienen im  VS Aktuell 3/2008 Gut verreist