Die Mitarbeiterinnen des 1. Montessori-Kinderhauses Dagmar Bonitz, Sylvia Winkler, Angelika Böttrich und Eva Neupert folgten dem Aufruf „Bildung ist MehrWert“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen (GEW Sachsen) und nahmen am 12. November 2008 an einer Protestkundgebung vor dem Sächsischen Landtag in Dresden teil.
Hauptinhalt des Aufrufes ist die Bildungspolitik in Form des jetzigen Haushaltsentwurfes für 2009/2010, insbesondere aber die unzureichende Finanzierung aller Bildungsbereiche gewesen.
Dabei ging es auch um mehr Geld zur Finanzierung von Kindereinrichtungen. Zur Umsetzung des Bildungsauftrages muss es mehr Zeit für die Kinder geben. Die Verbesserung des Betreuungsschlüssels im Bereich der Kindertagesstätten von 13 Kinder auf 12 Kinder je Erzieher soll nun jedoch nicht kommen. Auch eine verbindliche Vor- und Nachbereitungszeit für die Erzieher muss endlich eingeführt werden.
Davon wurde jedoch auf der Veranstaltung leider nur am Rande gesprochen. Nahezu ausschließlich stand die Schul- und Hochschulpolitik in Sachsen im Mittelpunkt. Wir waren daher unzufrieden und enttäuscht.
Ich rege an, dass die Volkssolidarität sich weiterhin mit ihren Möglichkeiten dafür einsetzt, dass der Bereich Kindertagesstätten-Pädagogik und -Finanzierung in der Öffentlichkeit mehr Nachhaltigkeit erhält.
Erzieher nahmen an Protestkundgebung teil
aus VS Aktuell 4/2008, erschienen im VS Aktuell 4/2008 Betreuung von Kindern Aus dem Verein 1. Montessori-Kinderhaus