Vorgestellt: Die Wohnanlage für Wohnen mit Serviceleistungen auf der Mozartstraße

„Hier will ich nicht wieder weg. Und wenn es mal nicht mehr geht, dann ziehe ich einfach nach nebenan ins Pflegeheim.“ Lisa Neumann wohnt seit September 2006 in der Wohnanlage für Betreutes Wohnen auf der Mozartstraße. Sofort hat sich die 87-Jährige in ihrer Wohnung und in der Hausgemeinschaft eingelebt. „Wir sind eine tolle Gruppe. Alle verstehen sich gut, wir sind füreinander da und helfen uns gegenseitig.“


Seniorengerecht ausgebaut

Im Juni 1997 konnten die ersten Bewohner das renovierte Haus beziehen. In den 18 Wohnungen des Hauses wurde vor allem auf eine rollstuhlgerechte und barrierefreie Bauweise geachtet. Das gesamte Gebäude verfügt über Handläufe und einen Fahrstuhl, der die Bewohner bis in den Keller bringt. Die überwiegend mit Balkon ausgestatteten Wohnungen können individuell eingerichtet werden und verfügen über einen Hausnotruf.


Qualitätssiegel

Bereits 2001 erhielt die Wohnanlage als zweites Objekt des Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz e.V. das begehrte Qualitätssiegel für Betreutes Wohnen der Stadt Chemnitz.  Mit diesem Zertifikat beschrieb die Stadt Chemnitz bestimmte Standards, da es damals deutschlandweit keine definierten gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung des Titels „Betreutes Wohnen“ gab. Eine Projektgruppe überarbeitete die Kriterien des Chemnitzer Qualitätssiegels und korrigierte die Zugangsvoraussetzungen. Neben baulichen und infrastrukturellen Aspekten wurde noch größerer Wert auf eine qualitätsgerechte Betreuung der Mieter gelegt. Nach einer erneuten Prüfung bekam am 8. Oktober 2009 die Wohnanlage in der Mozartstraße erneut das Qualitätssiegel der Stadt Chemnitz verliehen.  


Gute Lage

In der Nähe des Industriemuseums, auf einer ruhigen Nebenstraße gelegen, befindet sich die Wohnanlage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenpflegeheim der Volkssolidarität. Nur wenige Gehminuten entfernt lassen sich verschiedene Einkaufsmöglichkeiten finden. Ein kleiner Supermarkt, ein Bäcker und Fleischer sowie eine Apotheke sind gleich um die Ecke. Auch ein großes Ärztehaus ist nicht weit entfernt. Für diejenigen, die nicht mehr so weit gehen möchten, kommt jeden Freitag ein Wagen mit Lebensmitteln. Hier können die Bewohner all das kaufen, was sie für den täglichen Bedarf benötigen. Zusätzlich befindet sich im Pflegeheim ein kleiner Kiosk und auch ein Friseur ist vorhanden.


Gute Nachbarschaft

Die Nachbarschaft zum Seniorenpflegeheim bietet den Bewohnern die Möglichkeit, am Mittagessen teilzunehmen, Veranstaltungen zu besuchen oder ihre eigenen Spielenachmittage durchzuführen. „Es ist wunderbar, wie gut die Mieter des Betreuten Wohnens mit dem Heimbewohnern zurechtkommen. Bei den zahlreichen Veranstaltungen, wie Fasching, Schlachtfest oder den Grillnachmittagen, wird gemeinsam gefeiert.“ Sozialbetreuerin Anita Müller freut sich sehr über dieses gemeinsame Miteinander. „Auch die Begegnungsstätten auf der Horst- und Scheffelstraße werden regelmäßig von den Bewohnern mit dem Vosi-Mobil angesteuert, um an verschiedenen Zirkeln und Veranstaltungen teilzunehmen.“


Gute Betreuung

Anita Müller ist die Ansprechpartnerin für die Bewohner im Haus, wenn es Probleme gibt oder sie einfach jemanden zum Reden brauchen. Zudem bietet sie Hilfe bei Behördengängen und Antragstellungen an und ist bei der Vermittlung von Dienstleistungen zur Stelle. Die Beratung durch die Sozialbetreuerin ist bereits im Betreuungsvertrag enthalten und wird sehr gut angenommen. Auch die Unterstützung durch den Hausmeister und der Hausnotruf, mit dem die Mieter im Notfall auf Knopfdruck schnell Hilfe herbeiholen können, ist in den Grundleistungen enthalten. Durch die in der nähe befindliche Sozialstation auf der Scheffelstraße können zusätzlich Hauswirtschaftsdienste, häusliche Krankenpflege und andere Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.

aus VS Aktuell 4/2009, erschienen im  VS Aktuell 4/2009 Betreutes Wohnen/Wohnen mit Service