Flusskreuzfahrt mit der ALEMANNIA

Am Ostersamstag hieß es endlich „Ahoi und alle Mann an Bord“. Unsere Flusskreuzfahrt mit der MS Alemannia von Basel nach Amsterdam konnte beginnen. 43 reiselustige Mitglieder der Wohngruppe 028 und vier Mitglieder aus anderen Gruppen der Volkssolidarität Chemnitz fuhren gespannt mit einem Reisebus von Autobus Sachsen Richtung Basel. Unsere beiden Fahrer Jan und Jens waren gut vorbereitet: Für die Mittagszeit hielten sie ca. 30 cm lange Würstchen und frische Bäckerbrötchen für uns parat.
Gegen 14.30 Uhr trafen wir in Basel ein, wo wir sofort von der Kreuzfahrtleiterin Ramona Fischer, übrigens eine echte Erzgebirglerin, freundlich begrüßt wurden. Der Koffertransport und die Schlüsselausgabe liefen wie am Schnürchen, so dass keinerlei Hektik aufkam. Noch am selben Tag fand eine interessante Stadtrundfahrt durch Basel statt. Zurück an Bord hieß es „Leinen los!“. Nachdem uns die Kreuzfahrtleiterin über das Leben an Bord informiert und wichtige Hinweise gegeben hatte, ging es zum Abendessen. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Münster, Gerberviertel und  Kammerzellhaus. Mit dem Bus erkundeten wir Straßburg und erlebten die Stadt von ihrer schönsten Seite. Alle waren begeistert.
Später erhielten wir noch die Sicherheitseinweisung und wurden beim Willkommensempfang von Kapitän Hendrik Schouwstra, Hotelmanager Robert Gorree und Kreuzfahrtleiterin Ramona Fischer herzlich auf dem Schiff begrüßt. Mit musikalischer Umrahmung und einem Gläschen Wein konnte man im Salon den Abend ausklingen lassen.
Am Montag legten wir in Speyer und Worms an. In Speyer gingen wir von Bord und nahmen an einer Stadtrundfahrt mit anschließendem Rundgang in Heidelberg teil. Bei kalten Temperaturen lernten wir die schöne Innenstadt und das Schloss kennen. Nachdem sich alle bei heißem Tee oder Kaffe aufgewärmt hatten, ging es in Worms wieder aufs Schiff. Den nächsten Halt machten wir in Rüdesheim, wo viele einen individuellen Spaziergang durch die bekannte Drosselgasse machten. Den folgenden Tag verbrachten wir bis zum frühen Nachmittag an Bord. Einige nutzten die Gelegenheit, um auf dem Deck erste Sonnenstrahlen zu erhaschen, andere gingen ihrem Hobby nach und hielten die vielen schönen Eindrücke, wie die Loreley und das Deutsche Eck, in Bildern fest. Am Nachmittag nahmen wir am Ausflug „Moselimpressionen“ teil, bei dem wir unter anderem die schön restaurierte Burg Eltz besichtigten.
Am nächsten Tag lernten wir Koblenz und Köln kennen. Während wir unseren Aufenthalt in Koblenz individuell gestalten konnten, fand in Köln ein Stadtrundgang statt. Als eine der höchsten und bedeutendsten Kathedralen weltweit war für alle der Kölner Dom am sehenswertesten.
Am Donnerstagabend fand der Kapitänsempfang mit einem schmackhaften Galadinner statt.
Bevor es am Samstag wieder nach Hause gehen sollte, verbrachten wir den letzten Tag in Amsterdam und seiner Umgebung. Die Fahrt zum Keukenhof wurde nur von wenigen Reisenden wahrgenommen, zählte jedoch zu den schönsten Ausflügen unserer Schiffsreise. Am Nachmittag lernten wir die Grachtenstadt bei einer Rundfahrt und einem anschließendem Spaziergang kennen. Den abschließenden Höhepunkt bildete die Grachtenrundfahrt bei Lichterschein rund um Amsterdam.
Am Samstag hieß es dann Koffer packen und zurück auf festen Boden. Pünktlich um 8.30 Uhr standen die Busse für die Abfahrt bereit. Voller neuer Eindrücke kamen wir am frühen Abend in Chemnitz an.
Wir möchten uns beim gesamten Team der MS Alemannia bedanken und auch dem Reisebüro am Rosenhof sei herzlich für die gute Planung gedankt. Es wird nicht unsere letzte Flusskreuzfahrt gewesen sein.

aus VS Aktuell 2/2010, erschienen im  VS Aktuell 2/2010 Gut verreist