Bestürzt haben wir die Nachrichten über erneute Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen in Chemnitz verfolgt. Anteilnahme zeigten wir, indem einige Vertreter dem Aufruf einer Mahnwache vor dem kürzlich wieder geschändeten jüdischen Lokal „Schalom“ folgten. Wir sicherten in Gesprächen unsere Unterstützung als Wählervereinigung zu und werden mit anderen Initiativen nach gemeinsamen Möglichkeiten suchen um, dahin gehend auch als Volkssolidarität vorgehen zu können. Unser Aufruf an die Chemnitzer Bürger lautet aber schon jetzt: „Nicht wegsehen und Engagement zeigen, wenn es um rassistische Übergriffe geht!“
Wir beteiligten uns auch an der Friedenskundgebung anlässlich des Befreiungstages am 8. Mai auf dem Sowjetischen Friedhof am Richterweg. Viele bekannte Gesichter bestätigen, dass die Chemnitzer sich aktiv gegen das Vergessen engagieren.