Schon lange freuten wir großen „Schlauköpfe“ der Kindertagesstätte „Glückskäfer“ uns auf den Ausflug in die Zentralküche der Volkssolidarität Chemnitz. Am 5. Juli 2012 war es dann soweit.
Zuerst mussten wir zur Bushaltestelle laufen. Das haben wir aber schon oft gemacht. Mit dem Bus ging es in die Stadt, wo wir noch einmal in einen anderen Bus umsteigen mussten. Endlich waren wir da. Matthias Wolf, der Küchenleiter, erwartete uns schon.
Zuerst ging es in das Lager. Dort gab es große Säcke mit Zucker, Mehl, große Tüten mit Nudeln und noch vieles mehr.
Als nächstes war der Kühlschrank dran. Der war ganz anders als zu Hause, da konnte man richtig reingehen, was ganz Mutige von uns taten. Matthias Wolf schloss für kurze Zeit die Tür des Gefrierschrankes. Dunkel und kalt war es hier drin.
Endlich ging es zu den Töpfen und Pfannen. In einem Topf kochte schon das Fleisch für den nächsten Tag.
Die leeren Töpfe haben wir uns genauer angesehen. Die waren ganz schön riesig. Luan meinte: „Die sind ja so groß, wie unsere Badewanne zu Hause.“ Alle mussten lachen, aber er hatte recht. Und Paul wollte es wahrscheinlich ausprobieren und hatte schon versucht, hoch zu klettern, und seinen Kopf unter den Deckel eines Topfes gesteckt.
Dann gab es noch einen großen Ofen. „Da wird Fleisch gebraten“, hat uns Matthias Wolf verraten. Johanna hat gefragt: „Kann man da auch Brot backen?“ Das geht auch, hat uns Matthias Wolf verraten. Es gab auch ein Regal mit Gewürzen. Die Behälter waren natürlich viel größer als wir es von Zuhause kennen. Jetzt kamen wir in den Raum, wo das schmutzige Geschirr aufgewaschen wird. Auch der Geschirrspüler war riesig, da hätten wir uns auch reinlegen können. Matthias Wolf hat ihn für uns angeschaltet. Ganz gespannt haben wir geschaut, wo das Geschirr rauskommt.
Dann haben wir noch ein Regal entdeckt, an dem Küchengeräte wie Kellen, Schneebesen, Pfannenwender und noch andere hingen. Die durften wir mal in die Hand nehmen. Die Kelle passte fast wie ein Helm auf unseren Kopf. Wir haben es gleich alle einmal ausprobiert.
Nun hat uns Matthias Wolf noch gezeigt, wo die Waren angeliefert werden. Da gab es eine Waage, die wir natürlich gleich testeten. Und wir haben die Zahlen miteinander verglichen.
Nun ging es dorthin, wo die fleißigen Helfer aus der Küche ihre Pause machen. Es gab etwas zu trinken und Matthias Wolf wollte wissen, was wir gern essen, was uns nicht so schmeckt und hat uns sogar verraten, was es am nächsten Tag zu essen gibt.
Zum Abschluss gab es für alle noch ein leckeres Eis. Dann ging es zurück in den Kindergarten. Für uns alle war es ein unvergesslicher und ganz interessanter Besuch, denn wir konnten nicht nur alles anschauen, sondern auch viele Fragen stellen und vieles anfassen. Natürlich nutzen wir die Gelegenheit und haben uns für das leckere Essen bedankt, das es jeden Tag in unserer Einrichtung gibt.