Um die 40 Besucher fanden am 11. September den Weg in die Stadtteilbibliothek zu unserer Bürgersprechstunde. Vorrangig kamen die akuten Themen des Yorckgebietes zur Sprache: die noch nicht abgeschlossene Sanierung des Knappteichs, die Weiterbetreibung des geschlossenen Edeka-Marktes Bersarinstraße sowie die Entwicklungen zur Nachnutzung der ehemaligen Matrossowschule durch den Montessori-Verein Chemnitz.
Zudem beschäftigt die Situation des Wohnblockes Yorckstraße 46 viele Einwohner des Stadtteils. Für ältere Menschen, welche teilweise auf Gehhilfen angewiesen sind, gibt es vor allem im Winter keinen sicheren Zugang zum Haus, da schlicht und einfach ein Fußweg fehlt. Zur Lösung des Problems hat die Stadt Parktaschen auf dem Asphalt markiert und damit die Anzahl der Parkplätze deutlich reduziert, zum Missfallen einiger Anwohner und von Eltern, die ihre Kinder in die anliegende Kindertagesstätte „Zeisigwaldfüchse“ mit dem Auto bringen und holen. Befürworter und Gegner tauschten sich zur Bürgersprechstunde mehr oder weniger verständnisvoll aus. Ich versprach, einen Termin vor Ort mit den Verantwortlichen des Tiefbauamtes, Vertretern der Genossenschaften und der Kita zu organisieren.
Fazit: Wir werden weitere Stadträte mit ins Boot holen müssen, um den Bau eines Fußweges einfordern zu können. Denn weder der Vermieter noch die Stadt Chemnitz wollen das aus Kostengründen realisieren. Ich bleibe dran!