Die 2011 begonnenen gemeinsamen internen Audits im Bereich der Stationären Pflege durch die Fachberaterin Pflegemanagement Katja Jahnke und der Qualitätsmanagementbeauftragten Gabriele Reichel werden auch 2015 auf Basis eines Jahresplanes bzw. nach Bedarf durchgeführt. Sie dienen als gemeinsame Vorbereitung sowohl der Stärkung der Sicherheit und dem Selbstvertrauen der Mitarbeiter für ihre tägliche, verantwortungsvolle Pflege und Betreuung der Bewohner als auch für externe Prüfungen, die in der Regel unangemeldet und plötzlich stattfinden – es kann also jeder mal der Ansprechpartner sein. Geprüft werden neben Strukturaufbau und Prozessabläufen auf Basis der Qualitätsprüfrichtlinien des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) unter anderem der interne Dokumentenaufbau und Dokumentenfluss, der Kommunikationsfluss, die Umsetzung der betrieblichen Richtlinien gemäß Organisationshandbuch und Dienstanweisungen.
Am 9. Juli fand das diesjährige Audit im Seniorenpflegeheim „An der Mozartstraße“ statt. Die Prüfung ergab, dass das Heim über ein sehr gutes und sowohl inhaltlich als auch verantwortungsseitig klar strukturiertes internes Informations-, Kommunikations- und Dokumentensystem verfügt. Die einheitlichen Vorgaben des Vereins und des Fachgebietes Stationäre Pflege werden berücksichtigt und konsequent umgesetzt.
Im Rahmen des Audits werden auch die Maßnahmen und Aktivitäten der sozialen Betreuung der Bewohner sowohl hinsichtlich der Qualität der vielfältigen Veranstaltungen als auch der individuellen Bewegungs- und Aktivierungsmaßnahmen des einzelnen Bewohners begutachtet. Sehr positiv werden von den Bewohnern und Mitarbeitern die Möglichkeiten der Bewegungstherapien mit Hilfe der neu angeschafften Balancematten- und -kissen angenommen, die mit Spenden aus der Listensammlung 2013 der Volkssolidarität Chemnitz angeschafft werden konnten. Sie haben wesentlich zur Verbesserung der Angebote an Bewegungstherapien beigetragen.
Auf den Matten lernt man Stabilität, Gleichgewicht und Sicherheit beim Laufen und beugt so Sturzgefahren vor. Während des Audits zeigten sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter stolz einige Trainingsmaßnahmen, die mit den Balancehilfsmitteln durchgeführt wurden. Auch die Prüfer wurden zum „Mitmachen“ aufgefordert und konnten sich vom Trainingseffekt überzeugen.
Vielen Dank den Mitgliedern und Freunden der Volkssolidarität Chemnitz, die sich bei der Listensammlung Jahr für Jahr engagieren!