Ein Neueinzug ist an sich nichts Ungewöhnliches. In diesem Fall jedoch handelt es sich um einen ganz besonderen Bewohner. Hans ist sein Name. Doch wer ist Hans?

Seine Spezies … die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn und für so manchen Nachbarschaftsstreit ist er sogar Stein des Anstoßes.

Hans, der Gartenzwerg.

Wer kennt ihn nicht? Gerade bei unserer älteren Generation war es große Mode, seinen Garten oder die Blumenbeete mit Gartenzwergen zu verschönern.

Hans ist eines von den etwas älteren und klassischen Modellen. Rote Zipfelmütze, weißer Bart und einen Spaten in der Hand.

Doch lassen Sie mich kurz ein wenig über die Biografie von Hans erzählen und wie er überhaupt zu uns kam.

Der Hans also war vor circa 20 Jahren ein Geschenk von einer Tochter an ihre Mutter. Dieses Geschenk sollte eigentlich ein Spaß sein, denn die Tochter wusste, dass ihre Mutter Gartenzwerge so gar nicht mag. Die Beschenkte hatte vorher einmal erwähnt, sollte ich jemals einen Gartenzwerg bekommen, dann schenkt mir bitte gleich einen Hammer dazu, denn dies wäre das Schicksal, welches einen Gartenzwerg bei ihr zu erwarten hätte. Bums …. und aus dem Zwerg werden viele kleine Teile.

So ganz brachte die Mutter es aber dann doch nicht übers Herz, Hans wirklich in viele kleine Einzelteile zu zerlegen. Er wurde also erst mal in einer Kiste verstaut und weggepackt.
Wie heißt es so schön? Aus den Augen, aus dem Sinn.

Solange der Lagerplatz von Hans nicht benötigt wurde, fristete also der arme Kerl 20 Jahre lang ein einsames Dasein in einer Kiste, verstaut in der hintersten Ecke des Kellers.

Letzte Woche aber war es nun so weit: Hans musste seinen Platz räumen. Doch wohin mit ihm? Wirklich seinem ehemals angekündigten Schicksal überlassen? Nein!

Also zog er diese Woche ins Haus Steinwaldblick. Hier passt er künftig auf den Garten auf und dass die Teamgeister des Hauses auch ja kein Pflänzchen verdursten lassen und erfreut darüber hinaus so einige Bewohner:innen mit seiner Anwesenheit. Vielleicht gesellt sich ja der eine oder andre Hans oder gar eine Johanna noch dazu, damit er nicht ganz so allein bleiben muss.