Internationale Kompetenzen werden in der Arbeitswelt immer wichtiger. Im Bereich der frühkindlichen Bildung gewinnt der Blick über den internationalen Tellerrand zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen des EU-Förderprogrammes Erasmus+ können Vereine, Unternehmen u. a. Fördergelder für die Planung und Durchführung von grenzüberschreitenden Lernmobilitäten beantragen.
Die Volkssolidarität Chemnitz nutzt diese Möglichkeit und führte erstmalig gemeinsam mit dem Projektpartner Eurocultura aus Vicenza eine Bildungsreise im Bereich frühkindliche Erziehung nach Italien durch.
Vom 13. bis 18. November fuhren 15 Erzieherinnen und Erzieher für eine Woche nach Norditalien, um Einblicke in verschiedene pädagogische Konzepte zu erhalten. Vor Ort nahmen sie an Seminaren sowie Hospitationen in verschiedenen Einrichtungen der frühkindlichen Bildung in Vicenza, Verona und Venedig teil. Neben einer katholischen Kindertagesstätte wurden ein Waldorfkindergarten mit angeschlossener Grundschule sowie Kindertagesstätten bzw. Krippen besucht, die streng nach der Reggio-Pädagogik arbeiten.
Die Teilnehmer erhielten während ihres Aufenthaltes Impulse und Anregungen für ihre Arbeit in der heimischen Kindertagesstätte, konnten Vergleiche ziehen, Parallelen herstellen und sich austauschen. Zudem wurden zum Teil neue Lernmethoden bzw. neue pädagogische Ansätze kennengelernt, die in den Kita-Alltag Zuhause integriert werden können.
2017 wird die Volkssolidarität Chemnitz erneut Fördermittel über das EU-Programm Erasmus+ beantragen, Bildungsreisen im Bereich frühkindliche Bildung und Altenpflege in Italien durchführen.