Soziale Gerontologie ist die Wissenschaft vom Alter und alten Menschen. Unsere Senioren bedürfen in vielerlei Hinsicht Unterstützung in ihren verschiedenen Lebenslagen. Insbesondere der Bereich des dritten und vierten Lebensalters muss zunehmend fokussiert werden. Durch den demografischen Wandel wächst die Nachfrage nach professionellem, gerontologischem Sachverstand stetig. Die junge Studienrichtung „Soziale Gerontologie“ ist ein maßgebender Baustein für diese Bedürfnisse und vermittelt ihren Studenten entsprechendes Fachwissen und spezielle Kompetenzen. Meine Intention ist es, alte und ältere Menschen bei der Bewältigung von altersspezifischen Aufgaben zu unterstützen sowie das Unternehmen in Hinblick auf altersgerechte Bedingungen zu beraten.
Mein Name ist Sarah Bertram. Ich bin examinierte Altenpflegerin und studiere seit Oktober 2016 „Soziale Gerontologie“ im dualen System. Den theoretischen Teil des Studiums absolviere ich in der Berufsakademie in Breitenbrunn und die praktischen Erfahrungen sammle ich bei der Volkssolidarität Chemnitz und ihren Tochterunternehmen. Mein derzeitiger Einsatzort ist die Seniorenresidenz »Villa von Einsidel« der EURO Plus Senioren-Betreuung GmbH in Flöha. Seit Anfang dieses Jahres unterstütze ich dort den Bereich der Heimleitung. Von Beginn an wurde ich vom gesamten Team der Seniorenresidenz außerordentlich freundlich aufgenommen und konnte mich innerhalb kürzester Zeit gut integrieren.
Meine Aufgabenbereiche als BA-Studentin sind sehr umfassend. Im Laufe meines Studiums werde ich alle Bereiche der stationären Pflege durchlaufen und auch die zentralen Prozesse des Unternehmens kennenlernen. Einer meiner Hauptaufgaben ist beispielsweise die tägliche Kommunikation im Leitungsteam der Einrichtung. Hierbei wird auf aktuelle bzw. bevorstehende Ereignisse eingegangen und zielgerichtete Maßnahmen werden gemeinsam erarbeitet.
Dazu gehörten auch die Vorbereitungen für die Integration von unseren zukünftigen Auszubildenden. Die vier italienischen Mitarbeiter wurden am 9. Januar 2017 mit einem gemütlichen Kennenlern-Kaffee und einer offenen Gesprächsrunde in unserer Einrichtung begrüßt. Dadurch bauten sich anfängliche Berührungsängste schnell ab und es entstand eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit. Damit sich die neuen Kollegen in ihrer neuen Heimat schnell zurechtfinden, übernahm ich ergänzend die Organisation des Arbeitsweges von Chemnitz nach Flöha. Gemeinsam erkundeten wir die Örtlichkeiten und ich erklärte ihnen den Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Anschließend engagierte sich unser kompetentes Pflegeteam. Die neuen Kollegen wurden, im Rahmen eines Schnupperpraktikums, erfolgreich in die Pflege unserer Senioren eingewiesen. Ich wirkte hierbei stets als Ansprechpartner und konnte somit zu einer gelungenen Integration beitragen.
Ich freue mich auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität Chemnitz und auf die kommenden Studienjahre.