Wie unser Radiospot zu Weihnachten entstand

Vom 20. bis 25. Dezember war auf Radio PSR ein Radiospot zu hören, mit dem die Volkssolidarität Chemnitz ihre Mitglieder und Mitarbeiter grüßt. Von seiner Idee für den Inhalt des Spots berichtet Martin Wirth, Mitarbeiter der Personalabteilung.

Als unsere Personalleiterin Melanie Tuchscherer auf mich zukam, ich solle mir mal Gedanken über unseren Radiospot für die Weihnachtsgrüße machen, begann ich sogleich mit der Ideenfindung. Es sollte mal etwas anderes sein, so wurde es mir aufgetragen. Ein paar lose Ideen hatte ich relativ schnell gefunden. Nur wirklich überzeugt war ich davon noch nicht. Also machte ich mir ein paar Gedanken darüber, wann und wo ich gebannt Radio höre …

Radio höre ich vor allem, wenn ich im Bad bin oder in der Küche. Meist läuft es nebenher und ich höre nur rudimentär auf die Inhalte. Um ehrlich zu sein, höre ich nur genau hin, wenn mich ein Spot oder eine Werbung nachhaltig beeindruckt oder beeinflusst. 

Wann höre ich also im Radio genau zu? Diese Frage wird gewiss jeder für sich anders beantworten. Mir jedenfalls bleibt besonders in Erinnerung, wenn eine Werbung bzw. ein Spot schrill und laut ist. Auch schön verpackte Wortspiele oder gut eingebaute Witze erhöhen mein Zuhörinteresse. Ich habe mich entschieden, die Weihnachtsgrüße in diesem Jahr „schrill“ zu machen. 

Meine nächste Überlegung war, wie ich das „Schrille“ mit Weihnachten in Verbindung bringen könnte. Relativ zügig kam ich auf die Idee mit dem Singen. In vielen Familien ist es Brauch, zu Weihnachten zu singen. In unserer Familie werden gesungene Weihnachtsgrüße an meine im Ausland wohnende Großtante Jahr für Jahr per Videonachricht versendet. Da ich mit meiner gesanglichen Schieflage meist sogar noch herausrage, bot sich meine Stimme förmlich an. 

Ich berichtete Melanie Tuchscherer von meiner Idee. Scheinbar fand sie diese ganz gut. Denn sie ging sofort zu Geschäftsführerin Ulrike Ullrich und erklärte ihr kurz die Umsetzung und dass ich als Sänger zu Verfügung stehe. Auch sie fand Idee sofort gut. 

Bevor ich mich versah, standen wir schon im Tonstudio und ich durfte meine gesanglichen Künste vorführen. „Oh du Fröhliche“ stimmte ich an, bevor ich von Melanie Tuchscherer unterbrochen wurde und die Grüße auf Geheiß von Ulrike Ullrich einsprach. Nach den Wünschen fragte ich, ob ich noch ein weiteres Lied singen solle. Das wurde von beiden jedoch energisch verneint. Soweit der Inhalt des Spots.

Wir hoffen, auch Sie haben genauer hingehört und sich über die Weihnachtsgrüße gefreut.

aus VS Aktuell 1/2017, erschienen im  VS Aktuell 1/2017 Aus dem Stadtverband