Am 1. und 2. September sind historische Fahrzeuge der Volkssolidarität Chemnitz und der Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen als Team Volkssolidarität erneut an den Start der Historic Rallye Erzgebirge gerollt.
Für den Chemnitzer Stadtverband fuhr wieder sein blechernes „Maskottchen“, der VW Käfer, und der seit 2016 sich im Bestand befindende Audi 80 an beiden Tagen mit. Am Samstag wurde das Team durch den Wolga von Dr. Frieder Lämmel ergänzt.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig übernahm erneut die Eröffnung der Rallye auf dem Platz vor den Rathaus Passagen in der Chemnitzer Innenstadt. An beiden Tagen führte die Strecke zu verschiedenen Orten im Erzgebirge. Zwischendurch galt es, teilweise schwierige Aufgaben zu lösen. Mit modernen Fahrzeugen sind diese einfach zu bewältigen, mit den Klassikern jedoch nicht so ohne Weiteres. Die meisten Oldtimer haben keine Servo-Lenkung, keinen Bremskraftverstärker und zudem noch einen Tacho, der erst ab ca. 30 km/h reagiert, obwohl bspw. für einige Meter eine Geschwindigkeit von genau 23 km/h eingehalten werden soll.
Der Freitag war durch sehr kühles Wetter, Niesel und viel Regen geprägt. So erschwerte Nebel die Prüfung auf dem Parkplatz der Skiarena Fichtelberg. Aufgrund der widrigen Witterung standen an diesem Tag nur wenige Zuschauer am Pistenrand. Am Nachmittag wurde es etwas besser, so dass bei der Durchfahrt durch das Außengelände eines Pflegeheims sogar Werbe- und Informationsmaterial der Volkssolidarität verteilt werden konnte. Der erste Rallye-Tag endete mit einem Grillabend für alle Teilnehmer im Toyota-Autohaus an der Neefestraße in Chemnitz.
Gleicher Start, anderes Ziel: Am zweiten Tag der Rallye mussten die Oldtimer bis zur Kreuztanne nach Sayda fahren. Eine besondere Überraschung für die Fahrer der Volkssolidarität Chemnitz gab es zur festlichen Abendveranstaltung im Hotel Chemnitzer Hof: Der VW Käfer konnte den dritten Platz seiner Klasse belegen und erhielt dafür einen Pokal. In der Gesamtwertung erreichte er den 21. Platz, der Audi 80 den 45. und der Wolga – da er nur einen Tag mitfuhr – den 61.
Die Wertung ist jedoch recht nebensächlich. Viel wichtiger war der Kontakt zu den Fahrern und den Menschen an der Strecke, bei denen das Team Volkssolidarität sicherlich einen symphatischen Eindruck hinterließ.