Wenn man älter wird, ist es manchmal so. Die Kinder sind aus dem Haus oder wohnen weit weg. Freunde hat man dann auch nicht mehr so viele oder sie haben mit sich selbst zu tun. Plötzlich ist man allein. Dann kommen Feiertage. Der „Heilige Abend“ ist da und keiner ist bei uns. – Keiner?
Das muss doch nicht sein. Wozu haben wir den Stadtteiltreff oder die Begegnungsstätte? Dort trifft man Bekannte, Freunde, Nachbarn.
Wie z. B. in der Regensburger 51. Es begann mit dem Mittagessen. Die Zentralküche und unsere Sylvia Oschätzchen machten es möglich. Die Küche mit einem besonderen Essenangebot zu den Feiertagen und Sylvia, weil sie einfach für uns da war – an diesem 24. Dezember. Alle, die sich allein fühlten, konnten kommen. Und sie kamen. Zum Mittagessen. Ja, aber dann wurde schnell mehr daraus.
Brigitte Eckhardt hatte sich überlegt: „Da kann man doch ein paar lustige Geschichten erzählen. Von Weihnachten.“ Sie erzählte und dann wurde gemeinsam gesungen, geschwatzt sowieso. Am Nachmittag dann noch Kaffee und Stollen. Gesponsert vom Vermieter, der GGG. Eine schöne, weihnachtliche Geste, waren doch die meisten aus dem Haus. Aber nicht alle.
So verging die Zeit. Wir waren in Gemeinschaft und wir waren nicht allein. Wir waren bei Freunden, in unserem Verein. Schön, dass es das gibt. Gemeinsam – nicht einsam. Vielen herzlichen Dank an alle, die dieses Zusammensein ermöglichten und mit uns feierten.