Zum diesjährigen „Azubi-Tag“ sind die Auszubildenden der Volkssolidarität Chemnitz und ihrer Tochterunternehmen in die Räumlichkeiten der Zentralküche des Stadtverbandes eingeladen gewesen.
Nach der Begrüßung von den Kolleginnen der Personalabteilung gab Personalleiterin Melanie Tuchscherer einen kurzen Rückblick auf die zurückliegenden Monate, in denen bspw. in vielen Einrichtungen Personalkleidung eingeführt wurde und das begonnene Gesundheitsjahr im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements einen Fokus u. a. auf die Themen gesunde Ernährung, Stressbewältigung und Bewegung setzte. Anschließend konnten die Auszubildenden bei einer Führung die Zentralküche kennenlernen.
Der restliche Tag stand unter dem Motto des Aktionstages „#denkmalPflege“, mit dem die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Chemnitz (Liga) am 29. August 2018 für bessere Rahmenbedingungen und mehr Anerkennung der Pflegebranche und ihrer Berufe eintreten wird. Drei Workshops standen zur Wahl, zwischen denen die Auszubildenden wechseln konnten. So erarbeiteten die Auszubildenden mit Blick auf das Motto „#denkmalPflege“, welche Herausforderungen das Berufsfeld Pflege hat und warum es Anerkennung verdient. Unter dem Titel „Früher war alles besser“ warfen die jungen Menschen einen Blick zurück auf das Berufsfeld früherer Generationen und formulierten ihre eigenen Erwartungen an das Berufsleben. Diese und diejenigen an den Arbeitgeber flossen dabei ein. Die Reaktionen ihres Umfeldes auf ihre Berufswahl und die Gründe, warum sie dennoch daran festhalten, sammelten die Auszubildenden im Workshop „Du machst Pflege?!“.
In den Pausen konnten die Teilnehmer auf ein großes Poster ihren Blick in die Zukunft, worauf man sich freut und wovor einem ein wenig Bange ist, aufschreiben. Was sie an der Pflege gut finden, was verbessert werden sollte und was man selber machen kann, kam auf ein anderes Plakat.
„Kampf dem Suppenkoma!“ nannte sich die kurze Aktion nach dem Mittagessen, bei der mit Aluminiumfolie der Pflege ein Denkmal gesetzt werden sollte. Damit sollten die Auszubildenden nicht nur wieder in Bewegung kommen, sondern auch ihre Kreativität für die Nachmittagsaktion geschärft werden. Bei dieser schnappten sie sich Fotoapparat oder ihre Smartphones, um passend zum Hashtag #denkmalPflege Bilder zu machen, die später im Rahmen der Aktion in den sozialen Medien veröffentlicht werden.
„Ein unglaubliches kreatives Potenzial haben wir in unseren Auszubildenden“, fasst Personalleiterin Melanie Tuchscherer den Tag aus ihrer Sicht zusammen. „Es war einfach toll!“ Das dies die jungen Teilnehmer ähnlich sehen, erbrachte die abschließende Feedback-Runde und die Auswertung des Plakates, auf dem die Auszubildenden ihre Meinung mitteilen konnten.