Einfach mal DANKE sagen

Seit viereinhalb Jahren wohne und lebe ich im Betreuten Wohnen der Volkssolidarität in der Limbacher Straße in Chemnitz in  einer geräumigen, sonnigen Zweiraumwohnung mit Balkon.

Ich kam allein von Freiberg in eine fremde Stadt mit unbekannten Menschen. Zurückgezogen hatte ich in Freiberg gelebt und war ängstlich und verunsichert. Doch das änderte sich nach und nach. Das lag einerseits daran, dass meine Tochter mit Familie in der Nähe wohnt und ich sie öfters besuchen kann. Zum anderen bemüht sich ein engagiertes Team der Sozialstation um eine gute Betreuung. Die Leiterin der Einrichtung, Frau Schulze, strahlt mit ihrer warmherzigen Art Vertrauen und Zuversicht aus. Immer ein offenes Ohr hat Frau Schrempel für die verschiedensten Anliegen und sie setzt sich für deren Lösung ein. Um die medizinische Versorgung kümmert sich Schwester Manuela. Auch wenn die Schwestern in Eile sind, ergibt sich oft ein kleines Gespräch, was gut tut. Frau Bethge organisiert vielfältige Veranstaltungen für den Stadtteiltreff. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich kann die Veranstaltungen nicht besuchen, da ich nachmittags meine zweijährige Enkelin behalte. Die Hausmeister und die Reinigungsfrau kümmern sich um die gepflegten Außenanlagen und das Treppenhaus, sowie um die Reparaturen in der Wohnung.

Die Hausbewohner sind freundlich und obwohl die meisten viel älter sind als ich, gibt es ab und an einen Schwatz mit ihnen.

Auch äußerlich wohnt es sich gut in der Limbacher Straße. Die Bushaltestelle in Richtung Zentrum und Bahnhof befindet sich fast vor der Haustür. Es gibt mehrere Kaufhallen, Frisör, Fußpflege, Sanitätshaus, Sparkasse, Apotheke u. a. in unmittelbarer Nähe. Die Ev.-luth. Kirche St. Pauli-Kreuz ist zu Fuß erreichbar.

Alles trägt dazu bei, dass ich mich wohlfühle und gern hier wohne. 

Meine Tochter hatte mich bei der Wohnungssuche in Chemnitz unterstützt. Sie wollte mich gut untergebracht wissen. Ich finde, sie hat es bestens getroffen.

Deshalb sage ich einfach mal DANKE. Meinen Lebensmut habe ich wiedergefunden.

Helga Schramm

aus VS Aktuell 3/2018, erschienen im  VS Aktuell   VS Aktuell 3/2018 Leserbriefkasten