Mit einem Frühlingsfest feierten Bewohner, Mitarbeiter und Gäste das 10-jährige Bestehen der Seniorenresidenz »An der Rädelstraße« in Plauen. Die Mitarbeiterinnen aus der Küche richteten ein sehenswertes und leckeres Buffet an, die Alltagsbegleiterinnen dekorierten das Haus und bastelten im Vorfeld Tischgestecke. Die Bewohner waren herausgeputzt, weilten in Schlips und Anzug oder Kleid und Bluse unter den Gästen.
Einrichtungsleiterin Tina Hösel eröffnete im Lichthof die Ausstellung „Meine Rädelstraße“. Im Vorfeld befragte sie langjährige Bewohner und Mitarbeiter und stellte aus einer Vielzahl an Bildern der letzten 10 Jahre eine Auswahl zusammen. „Der Zauber der Altenpflege besteht darin, dass die Bewohner im Haus uns tagtäglich so viel zurückgeben. Die Menschen, die hier wohnen, haben mit ihren eigenen Händen diese oder andere Städte aufgebaut. Sie haben so viel Leid und Kummer ertragen müssen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen den Respekt und den Dank zurück zu geben, für alles, was Sie für uns getan haben.“ Nach diesen Worten der Heimleiterin wurden die Gläser auf die Bewohner des Hauses gehoben, ehe die Gäste die Ausstellung unter die Lupe nahmen. Gemeinsam mit Mitarbeitern und Bewohnern gingen sie auf Entdeckungsreise. Viele Fragen wurden dabei beantwortet.
In der Mittagszeit kamen die „Glückspilze“. Diese stimmungsvolle Combo musizierte auf den Wohnbereichen mit dem Akkordeon und diversen anderen Musiziergerät. Sie zogen damit sowohl die Bewohner, als auch die Mitarbeiter in ihren Bann. Um den Ententanz kamen die wenigsten herum.
Nachdem der ganze Vormittagstrubel abgeebbt war, ging es auf dem Wohnbereich Rot weiter. Hier gab es Kuchen, Windbeutel und Donuts. Neben Musikdirektor Ullrich Frigo aus Greiz kamen die Tiere vom Streichelzoo Ellefeld. Die haarigen Besucher entzückten die Bewohner und gaben dem ganzen Tag noch das i-Tüpfelchen.
Nachdem die Sektgläser geleert, die Biertische aufgeräumt und die Bewohner schon fast bettfein waren, kam sogar noch ein Journalist der Presse.
Sowohl Einrichtungs- als auch Pflegedienstleiterin waren sich über den erfolgreichen Tag einig: „Es war ein Tag für die Bewohner. Diese strahlten bis über beide Ohren. Und damit haben wir alles erreicht, was wir wollten.“