Eine geführte Wanderung am 26.04.2018 vom Forsthaus Grüna zum Totenstein und zurück
Eine Stunde Bewegung und Geschichten über den Totenstein von unserer Wanderführerin Veronica Leonhardt von der Tourist-Information Chemnitz und Kaffeetrinken im Forsthaus.
Der Totenstein ist mit fast 485 m die höchste Erhebung des Rabensteiner Waldes. Der 30 m hohe Maria-Josepha-Turm ermöglicht eine herrliche Fernsicht. „ … Bis in das frühe Mittelalter bedeckte unsere Gegend ein riesiger Urwald, der Miriquidi. Auf dieser hochgelegenen Lichtung mit dem Felsplateau und der fantastischen Fernsicht fühlten sich die Menschen ihren Göttern am nächsten. Hier könnten sie, wie es die Sage überliefert, ihre Toten dem Feuer übergeben haben, denn vom Totenstein schien ihr Rauch am schnellsten zum Himmel aufzusteigen.
Die alten Sagen berichten auch von den Höhlen am Totenstein, die wahrscheinlich bergmännischen Ursprungs seien. Es dürfte schwerfallen, all diesen Theorien, wie „nur totes Gestein wurde gefunden, oder Quarzgestein, oder der Silberschatz von Chemnitz, nachzugehen, da in den noch vorhandenen Stollenmundlöchern das seltene und geschützte Leuchtmoos wächst …“ (Vgl. „Geschichte des Totensteins – Ein sagenhafter Berg, Internet – http//rabenstein-sa.de).
Schauröstung, Kaffeeverkostung und Kaffeeklatsch bei Kaffee und Kuchen im Café & Rösterei am Stern in Neukirchen am 17.05.2018
„Kaffeebohnen, die Samen (Kerne) der Kaffee-Kirsche, stehen am Anfang des Weges vom Rohprodukt zum fertigen Getränk. Herkunft und klimatische Bedingungen wirken sich direkt auf die Zellstruktur der Rohkaffeebohne aus, und damit auf den späteren Geschmack des Kaffees.
Die Aromabildung bzw. der Geschmack des Kaffees wird wesentlich durch die Röstung bestimmt. Beim Rösten der Bohnen können etwa 800 nachgewiesene Aromaverbindungen entstehen. Daher bedarf jede Rohkaffeesorte einer individuellen Behandlung während des Röstprozesses, um die spezifischen Aromen zum Vorschein zu bringen.
Während industriell hergestellter Kaffee etwa drei Minuten in einem Heißluftzyklon bei extrem hohen Temperaturen geröstet wird, heißt unser Motto: Klasse statt Masse. Mit der Trommelröstmaschine wird die Rohkaffeebohne, je nach Sorte, zwischen 15 und 20 Minuten bei niedrigen Temperaturen besonders schonend geröstet und ist damit sehr gut verträglich...“ (Vgl.: Flyer der Kaffeerösterei)
Ausfahrt nach Glauchau am 07.06.2018 mit Besichtigung des Schlosses Hinterglauchau
„Das Schloss Hinterglauchau ist aus einer durch die Herren Schönburg unter Hermann I. im Rahmen der deutschen Ostsiedelung zwischen 1170 und 1180 errichteten Burg hervorgegangen. Die für diese Zeit charakteristische Anlage mit Bergfried, Palais, Torhaus, Ring- und Zwingermauern ist in geringen Resten noch im Ost- bzw. Südflügel vorhanden. … “ (Vgl.: Flyer – Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau).
Mittagspause im Freien mit Wiener Würstchen, Spaziergang am Stausee Glauchau oder im Gründelpark. Das gestaute Gewässer ist der Mülsenbach. Westlich am See fließt die Zwickauer Mulde vorbei. Es gibt einen sehr schönen ca. 3, 5 km langen Rundwanderweg, den wir aber nur zum Teil geschafft haben. Der ca. 9,8 ha große Gründelpark entstand in Fortsetzung des Schlossparkes. Den Mittelpunkt der Anlage bildet der Gründelteich. Darin wurde eine Gedenksäule mit einer Wasserkaskade zu Ehren des Grafen Richard Clemens von Schönburg-Glauchau 1884 errichtet.
Kaffeetrinken in der Konditorei und Café Kretschmar mit ausgezeichnet schmeckenden Torten und Besuch des „UPhi`s Musikkabinett“ mit Geschichte der Unterhaltungstechnik aus drei Jahrhunderten – in der Privatsammlung von Uwe Pöschmann und Philipp Ullmann (siehe dazu www.cafe-kretschmar.de/uphis-musikkabinett) gab es die Drehorgel, mechanische Spielwerke, Orchestrion und Tanzbär zu sehen und zu hören. Einfach gut.