Mit diesem Lied im Ohr trafen sich Mitglieder des Seniorenchores der Volkssolidarität Chemnitz zum 29. Sängertreffen im Rheingau. Vom 23. bis 29. August führte die Chorreise nach Darmstadt. Kaum saßen wir im Bus, wurden schon die ersten Lieder angestimmt. Unser Busfahrer dachte wohl dabei „Hab mein Wage vollgelade“, aber er brachte uns sicher und pünktlich ans Ziel. Nach einer kurzen Erfrischung und der notwendigen Stärkung war eine Probestunde angesetzt.
Am nächsten Tag stand die erste gemeinsame Probe mit dem Chor der Volkssolidarität Greifswald auf dem Plan. Hans Lukoscheck übernahm die Regie. Es ist schon ungewohnt, wenn ein anderer Chorleiter die Führung übernimmt. Nachmittags schauten wir uns Darmstadt an. Das Durchschnittsalter liegt hier bei 43,7 Jahren, davon kann Chemnitz nur träumen. Jedes Chormitglied nutzte nach dem Rundgang individuell die Freizeit, bevor es wieder mit dem Bus zurück ins Hotel ging. Am Abend fanden wir uns noch einmal zum gemeinsamen Singen ein.
Am dritten Tag stand ein Ganztagsausflug an. Zuerst fuhren wir zum schönen Kurort Wiesbaden. Ein örtlicher Reiseleiter zeigte uns die Reize diese Stadt. An allen möglichen Stellen wurden Teile unseres Repertoires gesungen. Wir sahen die Kurpromenade, das Casino, die Bergbahn und unterstützten stimmkräftig einen Junggesellenabschied.
Danach steuerte unser Bus die Landeshauptstadt Mainz an. Besondere Freude bereitete uns das Singen im Mainzer Dom.
Der Abend klang mit einer finalen Chorprobe für unseren bevorstehenden Auftrittes im Kurpark in Bad Homburg aus. Müde suchten die Akteure ihre Zimmer auf, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.
In freudiger Erwartung unseres Auftrittes machten wir uns den kommenden Tag auf den Weg. Der Kurpark war eine würdige und imposante Lokation. Allerdings fanden nur wenige Zuschauer den Weg zu uns. Ob das nur an der morgendlichen Zeit lag, werden wir wohl nie so genau erfahren. Der Abend klang sehr gesellig mit musikalischer Umrahmung durch einen Alleinunterhalter aus. Nach einem festlichen Dinner spielte er zum Tanz auf. Wir hatten Spaß, egal ob zu zweit, in der Gruppe, bei einer Polonaise oder einfach beim Schunkeln am Platz. Es war ein gelungener Ausklang dieses Treffens. Viele neue Eindrücke hatten wir auf unserer Rückreise im Gepäck und das Lied „Muss i denn zum Städtele hinaus“ auf den Lippen.
Ein besonderes Dankeschön geht an unserer Chorleiterin Gudrun Dorschner und an den Vorstand unseres Chores.