Reinigen mit Mikroorganismen? Das klingt, als wäre es etwas Neues. Ist es aber nicht, denn dass man mit Essig reinigen kann, ist schon ewig bekannt. Und Essig entsteht durch das Wirken von Mikroorganismen. Doch mit den „Segnungen“ der chemisch erzeugten Reiniger wurde uns suggeriert, dass wir für jeden Ort und Gegenstand ein anderes Reinigungsmittel benötigen. Und so nimmt bei vielen Menschen die Palette der Reiniger für jeweils einen Zweck zu. Da Chemiereiniger meist auch Haut- und Atemwege angreifen, nehmen die gesundheitlichen Beschwerden bei vielen Menschen zu.
Seit ich die Effektiven Mikroorganismen (EM) in meinen Haushalt integriert habe, konnte ich fast alle chemisch erzeugten Reiniger aus meinen Haushalt verbannen. Ich nutze gelegentlich noch Scheuersand, Brennspiritus und Reinigungsbenzin, für die Waschmaschine ein Flüssigwaschmittel und ggf. Waschsoda oder einfache Kernseife für hartnäckige Flecken sowie einen Geschirrspüler und ansonsten EM oder Reiniger mit diesen.
Die auf den mit EM oder EM-Reinigern behandelten Flächen verbleibenden EM verhindern, dass sich dort krankmachende Mikroorganismen ansiedeln und vermehren können. Sie werden einfach verdrängt. Dadurch können chemische Desinfektionslösungen durch EM recht wirkungsvoll ersetzt werden. Ist das Desinfizieren dennoch notwendig, macht es Sinn, den Raum oder die Flächen hinterher mit EM zu „Impfen“, um das erneute Ausbreiten krankmachender Mikroorganismen zu vermeiden, da ja die Ansiedlungsplätze bereits von dem EM belegt sind, die sonst von den unerwünschten Mikroorganismen und Pilzen als erstes besiedelt werden würden. Auch das ist im Prinzip nichts Neues. Schon vor weit über 100 Jahren hat man in Krankenzimmern Brotkrumen verteilt und dann gekehrt mit dem Ergebnis, dass sich keine krankheitsfördernden Bakterien ausbreiten konnten und eine gute Raumluft entstand.
Die Raumluft profitiert nachhaltig von EM, weil krankmachende Mikroorganismen unterdrückt werden und viel weniger in die Luftwege geraten können. Zudem nehmen die EM chemischen Ausdünstungen von neuen Möbeln oder Textilien und andere unangenehme Gerüche weg, die bspw. durch Körperausscheidungen, Urin, Kochen, Rauchen, Brand und Tiere entstehen. Man versprüht sie im Raum oder auf die Oberflächen oder man verteilt sie mit Abwischen. EM belastet die Atemwege nicht, sondern fördert deren Gesundheit. Sie schaden auch dann nicht, wenn man sie direkt einatmet. Keller und Lager verlieren ihre dumpfen Gerüche und selbst nach Hochwasserbelastungen ist die Sanierung von den Schäden mit EM sehr gut machbar.
Früher hasste ich das Putzen. Nun aber macht es wieder Spaß, weil die Wiederverschmutzung deutlich verlangsamt ist. Der Fernsehbildschirm braucht viel länger, um Staub anzusetzen. Ein wunderbarer sanfter Glanz liegt auf den Möbeln. Mit EM gereinigte Sitzmöbel, Teppiche und Fußbodenbeläge verschmutzen nicht mehr so schnell wie bei Verwendung von chemischen Reinigern. Was noch entscheidend ist: Hausstaubmilben können sich kaum noch entwickeln, weil ihnen die Mikroorganismen einfach das Futter wegfressen, also die Hautschüppchen von uns und Haustieren. Aus diesem Grund besprühe ich beim Wechseln der Bettwäsche auch Matratzen und Bettsachen vorm Beziehen mit EM. Das ist eine echte Hilfe für Hausstauballergiker.
Fliesen und Glas muss ich heute weniger oft putzen und dann geht es bei regelmäßiger Anwendung viel leichter und damit schneller von der Hand. Das mag ich so in der Küche. Auch Schimmelbildung kann ich behandeln, muss aber unbedingt dafür sorgen, dass die Ursachen deren Entstehung beseitigt werden, wenn ich auf die Dauer von Schimmelbildung frei sein will. Man verhindert jedoch mit Sprühen und Abwaschen weitere Sporenbildung des Schimmels. Nur hierbei verwende ich Handschuhe, weil Schimmelsporen durchaus auch Wirkungen auf die Haut haben können, ansonsten kann ich völlig auf Handschuhe verzichten und pflege sogar noch die Hände damit. Also wieder ein großer Vorteil.
EM-Reiniger und EM-Waschkugel oder in Segeltuch eingenähte EM-Keramik-Pipes setze ich sogar in der Waschmaschine ein und kann bei leicht verschmutzter Wäsche dann auf das Zufügen von Waschpulver oder Flüssigwaschmittel und auf jedem Fall auf Weichspüler verzichten. Flecken werden mit Kernseife oder Waschsoda vorbehandelt. Das Wäsche waschen per Hand mit EM nützt der Haut ebenfalls. Vor allem mit Ekzem belastete Menschen finden mit den EM eine Alternative zu den handelsüblichen Produkten.
EM-Keramik setze ich zur Geruchsminimierung im Kühlschrank ein mit dem Nebeneffekt, dass sich die Nahrungsmittel dann länger halten. Keramik im Geschirrspüler macht den Geschirrspülvorgang effektiver. Da ich gerade darüber schreibe, fällt mir ein, dass ich schon seit ewiger Zeit keinen Klarspüler mehr verwendet habe und trotzdem ist alles blank und frei von Schlieren. Wieder ein Mittel mehr, auf das ich verzichten kann.
Also zusammenfassend: Mit nur einem Mittel können Fenster, Glasoberflächen und Fliesen, Sanitäreinrichtungen, Möbel aus allen Materialien, textile Sitzmöbelbezüge, Teppiche und Auslegeware, Tiereinrichtungen und Fahrzeuge, also fast alles nachhaltig gereinigt werden, ohne die Umwelt zu belasten.
Die EM-Reiniger oder auch die aktivierten Lösungen, die bereits selbst einen hohen Reinigungseffekt aufweisen, werden immer stark verdünnt verwendet, d. h. sie schützen auch den Geldbeutel. Die zum Reinigen verwendete EM-Lösung eignet sich zum Gießen von Pflanzen vor allem im Freien und fördern dort das Bodenleben und die Gesundheit der Pflanzen. Bei regelmäßiger Anwendung von EM in Abflüssen von Bad, Toilette und Waschbecken wird auch jegliche Verstopfung verhindert. Und wenn das Wasser doch zu langsam abläuft, reicht ein Pümpel aus, um das Rohr durchgängig zu machen. Die EM arbeiten dann noch weiter im restlichen Rohrsystem und schützen vor Korrosion und wirken bis in die Kläranlage oder in Fettabscheidern.
Wie wir EM für den Menschen und für Tiere zur Körperpflege und Reinhaltung nutzen können, erfahren Sie im nächsten Beitrag. Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über Mengen und Arbeitsanleitungen wissen, so rufen Sie mich bitte an: 0170 8148284 oder schreiben mir: wagnerheidemarie@t-online.de