Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nimmt täglich zu viel Zucker und damit zu viele Kalorien zu sich. Infolge gibt es immer mehr adipöse Menschen. Dabei stammt der der größte Teil des Zuckers aus Süßigkeiten und zuckergesüßten Getränken wie Fruchtsaftgetränken, Nektaren und Softdrinks. Seine Reduzierung kann nur funktionieren, wenn damit für den Verbraucher keine geschmacklichen Einbußen verbunden sind.
Gesundheitsfördernd ist eine zuckerarme Ernährung. So können durch die Einschränkung im Zuckerverzehr Übergewicht und Adipositas reduziert werden. Eine Änderung zum „weniger süßen“ Geschmack kann langfristig gesehen eine verhaltenspräventive Maßnahme sein.
Gesunde Lebensmittel stellen die Basis für eine gesunde Ernährung dar. Zucker ist in vielen Lebensmitteln, u. a. in Fertigprodukten, enthalten und wird in großen Mengen konsumiert. Kunden können oft nicht genau einschätzen, wie viel Zucker sie täglich mit ihrer Ernährung aufnehmen. Daher ist es wichtig, zu lernen, welche Lebensmittel viel Zucker enthalten, und diese zu meiden oder eingeschränkt zu verzehren.
Zucker hat viele Namen und ist so für den Verbraucher nicht immer klar erkennbar – zum Beispiel Glukosesirup, Malzzucker oder auch Süßmolkenpulver. Aktuell wird in den Medien Zucker als das „weiße Gift“ bezeichnet. Bücher über ein Leben ohne Zucker erfreuen sich großer Beliebtheit. Wie „gesund“ sind die Alternativen wirklich und können diese Adipositas verhindern?
Im Handel sind eine Reihe von süßenden Lebensmitteln zu finden: Kokosblütenzucker, Agavendicksaft, Birkenzucker u. v. m. Die meisten dieser Produkte haben einen weiten Weg hinter sich, bis sie bei uns in den Regalen stehen. Der finanzielle Aspekt ist auch erheblich. Kostet ein 1 kg Haushaltszucker im Discounter ca. 0,60€, können die Preise für die alternativen Produkte schnell zwischen 5 bis 50 € pro Kilo liegen.
Laut DGE-Ernährungspyramide stehen zuckerhaltige Produkte als „Genussmittel“ in der Spitze und sollten daher in kleinen Mengen und selten verzehrt werden. Auch mit den Zuckeralternativen bleibt das so – süß bleibt süß. Ein Sparen an Kalorien kann nicht gewährleistet werden, denn je nach Produkt liegt der Kaloriengehalt ähnlich hoch wie beim Zucker.
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