Die aufwendige Erarbeitung der Bewerbungsunterlagen für den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ trägt Früchte. Die scheidende OB Barbara Ludwig, viele Stadträte, kulturelle Institutionen, Kunst- und Kulturschaffende sowie Fans des Vorhabens haben fest daran geglaubt, dass das Unmögliche möglich wird. Dabei war die Bevölkerung von Anfang an sehr gespalten, was sich öffentlich als Unverständnis äußerte. Für interessierte Stadträte ließ sich jedoch erkennen, dass die dafür eingestellten Gelder einen Mehrwert erzeugen würden, auch beim Risiko, anderen Mitbewerbern zu unterliegen. Denn neben einer besseren positiven Ausstrahlung, welche unsere Stadt dringend nötig hat, wird bspw. der Zugang zu Fördermitteln für Vorhaben, deren Realisierung sonst kaum in Angriff genommen werden könnte, erleichtert. Als tatsächlicher Sieger wird Chemnitz vom Freistaat Sachsen eine Finanzspritze in Höhe von 20 Mio. Euro erhalten. Auch die umliegende Region profitiert vom großen Konjunkturprogramm. Nun sollte der Erfolgs-Funke auf die Zweifler überspringen. Chemnitz wird 2025 ganz Deutschland als Kulturhauptstadt repräsentieren. Es liegt viel schöpferische Arbeit vor uns, damit wir diesem Ziel gerecht werden!
Chemnitz wurde auserwählt!
aus VS Aktuell 4/2020, erschienen im VS Aktuell 4/2020 Aus der Stadtratsarbeit