6. August 2020. In meinem Kalender steht Kaffeeklatsch mit Buchlesung. Unsere Wohngruppe der Volkssolidarität lädt ihre Mitglieder und Interessierte dazu ein. Der Einladung waren viele gefolgt. Bedingt durch die lange Pause, verursacht durch die Corona-Pandemie, fielen einige geplante Veranstaltungen in den letzten Monaten aus. So freuten sich wohl alle auf diesen Nachmittag. Der jährliche Kaffeeklatsch, in geselliger Runde bei gewohnt leckerem Kuchen und einer guten Tasse Kaffee, in unserem schönen Gasthof ist längst Tradition.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Buchlesung. Fast allen Anwesenden war die Autorin Christine Heyne, Mitglied des 1. Chemnitzer Autorenvereins, keine Unbekannte, hatten sie diese doch schon einmal gehört, als sie ihren autobiografisch geprägten Roman „Das Franzosenkind“ vorgestellt hat. Alle waren auf die Romanfortsetzung mit dem Titel „Lebenswege“ gespannt. Andächtig lauschten die Anwesenden ihrer bewegten Familiengeschichte, die vorwiegend in unserer Region spielt. Beide Romane „Das Franzosenkind“ und Lebenswege“ behandeln die Zeit des zweiten Weltkrieges und die schweren Jahre danach. Einfühlsam hat uns die Autorin in ihren Romanauszügen diese Zeit miterleben lassen. Eine Zeit, die viele der Anwesenden aus eigenem Erleben kennen.