Moderne Sauerstofftherapie: Mehr als tief durchatmen

Neben einem schönen Ambiente, einer vertraulichen Betreuung und einer verständnisvollen sowie ganzheitlichen Behandlung ist das Werkzeug des Physiotherapeuten mehr als wichtig. Ein Symptom ist nicht immer mit der eigentlichen Ursache gleichzusetzen und damit am gleichen Ort zu finden. Dafür ist der menschliche Körper viel zu komplex. Organe und Gefäße agieren durch Stausituationen und Dysfunktionen hemmend auf fasziale Verkettungen des menschlichen Körpers. Darauf reagieren Gelenke mit weiteren Funktionsstörungen und Schmerzen. 

Neben der ganzheitlichen physiotherapeutischen Behandlung gibt es ein zusätzliches Werkzeug – die Sauerstofftherapie, eine besonders wirksame und auf vielfältige Diagnosen anwendbare Methode. Sauerstoff wird dabei innerhalb eines speziellen Therapiegerätes mithilfe eines Katalysators so angeregt, dass dieser deutlich besser vom Körper zu verwerten ist. Dieser Prozess ist gleichzusetzen mit der in der Natur stattfindenden Fotosynthese. Ein anschauliches Beispiel: Ein Spaziergang durch den Wald tut immer gut. Mit der Singulett-Therapie geht man nicht nur durch den Wald, sondern holt sich den reaktionsfähigen Sauerstoff („Singulett-Sauerstoff“) quasi direkt aus dem Blatt. Körperzellen können effektiver verstoffwechseln, regenerieren schneller und bauen Entzündungen und Übersäuerung ab. Somit hilft die Therapie unter anderem Menschen mit Migräne, beginnender Demenz, Multiple Sklerose, rheumatischen Entzündungen, Makuladegeneration, aber auch präventiv gegen viele Atemwegserkrankungen und Viren usw. Das Immunsystem wird gestärkt und dem Körper wird geholfen, sich selbst zu regenerien. Zusätzlich können Chemotherapien durch den Sauerstoff nutzbarer werden bzw. lassen den Patienten schneller gesunden. Die Behandlung, die beispielsweise in Sitzungen von einer halben oder ganzen Stunde genutzt werden kann, ist zudem für jeden preislich erschwinglich.

aus VS Aktuell 1/2021, erschienen im  VS Aktuell 1/2021 Tipps vom Physiotherapeuten