Durch eine Umschulung zur Heilerziehungspflegerin kam Martina Pongratz 1994 zur Volkssolidarität Chemnitz und unterstützte zunächst das Team des Kriseninterventionszentrums bei der Betreuung von Menschen in psychischen Notsituationen. Wegen ausbleibenden Fördermitteln, die für den weiteren Betrieb des Pilotprojektes notwendig gewesen sind, musste dieses 2003 geschlossen werden. Martina Pongratz blieb dem Verein treu und wechselte nach Mittweida in das damals neu eröffnete Seniorenpflegeheim „An der Burgstädter Straße“. Hier betreute sie als Verantwortliche für Soziales die Bewohner. 2010 führte sie ihr Weg zurück nach Chemnitz. Als Sozialbetreuerin lagen ihr nun die Mieter des Betreuten Wohnens in der Clausstraße am Herzen. 2011 wechselte sie in die Beratungsstelle für Betreutes Wohnen und Vermietung. Sie beriet Interessenten zu dieser Wohnform, war jedoch ebenso für die Mieter des Hauses da. Vertretungsweise übernahm sie weiterhin deren soziale Betreuung.
Hinter Martina Pongratz liegen viele Jahre engagierter Arbeit für die von der Volkssolidarität betreuten Menschen. Sie war ihnen und ihren Angehörigen stets eine zuverlässige, kompetente und einfühlsame Ansprechpartnerin in vielen Belangen. An ihrem letzten Arbeitstag im Februar dankten ihr dafür die Geschäftsführerin Ulrike Ullrich (Foto) und die Bereichsleiterin Soziale Dienste Kathrin Baar sehr herzlich.