Diese Aussage „Chemnitz ist Kulturhauptstadt 2025“ erscheint für einige von uns etwas unglaublich. Schon als es um die Bewerbung ging, schüttelten viele ungläubig den Kopf: „Doch nicht Chemnitz! Vielleicht Dresden, Leipzig …“
Mit ähnlichen Worten begann Sören Uhle, Geschäftsführer der CWE (Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft) seine Ausführungen in einer Veranstaltung unserer Wohngruppe. Er betonte, dass Chemnitz die Jury in vielerlei Hinsicht von unserer Stadt überzeugen konnte, was insbesondere auch im Bewerbungsbuch zum Ausdruck kommt.
Wir hatten ihn zu diesem Thema eingeladen und er kam mit Lucia Schaub, Projektverantwortliche der CWE, und Norbert Engst, Autor und Historiker, um uns Eindrücke zur Bewerbung des o. g. Titels zu vermitteln. Und ehrlich gesagt: Es ist keinem während des Vortrages langweilig geworden. Sehr lebendig und offen vermittelten die drei, um was es bei der Bewerbung ging, dass es sehr viele kleine Kulturprojekte gab und gibt, die es galt und gilt, mit Leben zu erfüllen. Auch wurde uns erläutert, dass all das Vollbrachte und noch zu Vollbringende nur mit den Bürgern dieser Stadt geht. Und zu diesen Bürgern gehören wir nun mal auch, wir, die Mitglieder der Volkssolidarität. Denn wie unser Stadtrat Andreas Wolf-Kather in der Diskussion hervorhob, sind wir als Volkssolidarität Bestandteil der Kulturszene unserer Stadt. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Mitglieder unserer Gruppe ihren eigenen kleinen Beitrag leisteten, als es darum ging, Chemnitz den Jurymitgliedern vorzustellen, sei es im ganz privaten Wohnbereich oder inmitten enthusiastischer großer und kleiner Leute.
Neben den konkreten Projekten, die Lucia Schaub erläuterte, gab Norbert Engst einen Überblick über die Entwicklung des Wohngebietes „Fritz Heckert“, in dem viele unserer Mitglieder seit vielen Jahren wohnen und leben.
Alles in allem: Es war ein sehr gelungener Vortrag für unsere Mitglieder. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle an die Referenten.