Bei uns piept’s … also nicht so ganz. Es waren eher laute Rufe, wie man sie von den Papageien aus dem Zoo kennt, die an zwei Nachmittagen im September durch den Saal im Stadtteiltreff Clausstraße schallten.
Die Leitung der Wohngruppe 027 hatte interessierte Mitglieder zur „Kakadu-Show“ geladen. Auf Grund der Coronabestimmungen und der damit verbundenen Auflockerung der Bestuhlung im großen Saal, hatten wir uns entschlossen, die Show an zwei Terminen zu zeigen. So war auch für weitere Gäste noch genug Platz. Der Einladung folgten gern einige Mitglieder der Wohngruppe 030 mit der Leiterin, Frau Seifert.
Zur Show gehörten vier Kakadus, die mit den unterschiedlichsten Kunststückchen begeisterten. Was die gelehrigen und verspielten Tiere alles konnten, war doch ganz erstaunlich: Rad und Rollschuh fahren, auch mit Skateboard und Tretauto waren sie unterwegs.
Rainer und Brigitt von den „Lips“ boten mit den 4 Kakadus ein kurzweiliges Programm, in dem auch Informationen zur Lebensweise der Vögel nicht zu kurz kamen. Wer weiß schon, dass ein Kakadu über 100 Jahre alt werden kann? So war doch der Chef der Vogelgruppe Rocco, ein Gelbhaubenkakadu, dessen Eltern in Australien beheimatet waren, mit seinen 45 Jahren im besten Alter.
Nachdem die Hauptdarsteller ihre „Arbeit“ beendet hatten, war ausreichend Zeit zum Fotografieren und Streicheln der Kakadus, denn das mögen sie besonders.
Eine Gesangseinlage von Brigitt, bei der gern mitgesungen und geschunkelt werden konnte, rundete den Nachmittag ab.
Das Fazit der Enkelin, die sich die Show mit ansehen durfte: Der Wunsch nach Aquarium mit Fischen ist hinfällig. Jetzt stehen Kakadus ganz oben auf der Wunschliste. Was werden wohl die Eltern dazu sagen?