Mit Temperament, guter Laune und Engagement sorgt Sylvie Oschätzchen im Stadtteiltreff Regensburger Straße seit vielen Jahren mit einem abwechslungsreichen Programm und ihrer herzlichen offenen Art für ein volles Haus. Ende Oktober konnte die sympathische Frau ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 45 Dienstjahre bei der Volkssolidarität Chemnitz. Anlässlich dieses besonderen Ereignisses hatten der Vorsitzende Andreas Lasseck, Geschäftsführerin Ulrike Ullrich sowie die Bereichsleiterin für Soziale Dienste Kathrin Baar zu einer Feierstunde in den Treff Scheffelstraße eingeladen.
Anwesend waren auch Wegbegleiter, die ebenfalls viele Jahre bei der Volkssolidarität gearbeitet haben oder es noch tun. Einige der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen ergriffen das Wort, fanden rührende Worte und lobten die stets gute Zusammenarbeit mit Sylvia Oschätzchen.
Geschäftsführerin Ulrike Ullrich würdigte in einer kleinen Rede ihre langjährige Arbeit für den Stadtverband und hob insbesondere ihre Treue und Verbundenheit dem Verein gegenüber hervor. Dabei unterstrich sie, dass es heutzutage keineswegs selbstverständlich, sondern etwas Besonderes sei, über einen so langen Zeitraum für ein und demselben Arbeitgeber tätig zu sein. Ulrike Ullrich blickte außerdem auf die vergangenen 45 Jahre zurück. In vielen Bereichen war Sylvia Oschätzchen tätig, bevor sie vor 20 Jahren die Leitung des Stadtteiltreffs und die soziale Betreuung in der Wohnanlage auf der Regensburger Straße übernahm und damit ihre Berufung gefunden hatte. In all den Jahren hat sie nicht nur ein breites Spektrum an kreativen Kursen, Bildungsangeboten und bunten Veranstaltungen aufgebaut, sondern es auch geschafft, den Stadtteiltreff zu einem Treffpunkt und einer Heimstatt für zahlreiche Menschen im Stadtteil zu machen.
Für die Jubilarin gab es noch eine zweite Überraschung. Über ihre Tätigkeit im Stadtteiltreff hinaus gewann Sylvia Oschätzchen viele neue Mitglieder. Für den Verband ist sie mit Eifer im Einsatz, repräsentiert ihn sehr engagiert und pflegt einen guten Kontakt zu den umliegenden Wohngruppen. Für ihre über Jahrzehnte geleistete und hoch anzuerkennende ehrenamtliche Arbeit wurde sie vom Bundesverband der Volkssolidarität mit der Goldenen Solidaritätsnadel ausgezeichnet.
Während der kleinen Feierstunde überraschte auch Tenor Harald Meyer, der schon viele Auftritte im Stadtteiltreff hatte, die Jubilarin mit einem Ständchen aus seinem umfangreichen Repertoire.