Der Innenausbau ist fertig, Möbel werden geliefert, technische Geräte aufgebaut, Wohnküchen und die Küche eingerichtet. Wenn Anfang April die ersten Bewohner ihr neues Zuhause in der Seniorenresidenz des Pflegekompetenzzentrums Glauchau finden, werden auch die Schilder an der Wand sein, die verraten, wie die Wohnbereiche heißen: „Am Schlosspark“, „Am Gründelteich“, „Am Marktplatz“ und „Am Bismarkturm“. Die Namen sollen die Verbundenheit mit dem Ort ausdrücken, lassen sich diese doch auf einem Stadtplan gleich in der Nähe finden. Mit „Grüner Salon“ werden die Cafeteria des Hauses ausgeschildert und entsprechend diesem Namen u. a. die Stühle, die Dekoration und die Gardinen gestaltet sein. Wie bei den Wohnbereichen soll die Bezeichnung für die grüne Stadt Glauchau mit ihren drei großen Parks stehen.
Regional verbunden zu sein, ist wichtig für das neue Pflegekompetenzzentrum in Glauchau. Es soll ein Haus mit Bürgernähe sein, welches sich in die Stadt integriert.
Um die Wünsche der künftigen Nachbarn kennenzulernen, stand im Dezember vor dem Bauzaun ein Wunschbriefkasten. Ganz gleich, ob jung oder alt, konnte ein jeder in diesen seinen Wunsch einwerfen. Wie angekündigt wurden dann zwei Wünsche ausgewählt, die es zu erfüllen galt. So erhielt kurz vor Weihnachten eine neue Mitarbeiterin der Einrichtung einen Gutschein für die Angebote des Gesundheitszentrums am Klinikum Glauchau. Ende Januar
wurde der zweite Wunsch erfüllt. Eine Schülerin der Sachsenalleeschule hatte sich ein Winnie-Puuh-Kuscheltier gewünscht. Doch nicht nur das Stofftier konnte ihrer Klassenleiterin übergeben werden. Dirk Hertel, Geschäftsführer der Sanitätshaus Hertel GmbH, wollte auch einen Wunsch der Kinder erfüllen und übergab eine Box mit vielen Spielgeräten für die Pausengestaltung.