Gemeinsam mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt und dem Verbandsbereich Prignitz-Ruppin (Landesverband Brandenburg) hat der Bundesverband am diesjährigen Kongress für Armut und Gesundheit teilgenommen. In einem Fachforum haben die drei Verbände zu Maßnahmen der Digitalisierung im Kontext der Begegnungsstätten der Volkssolidarität beraten.
Insgesamt 70 Teilnehmende haben sich zu Voraussetzungen, technischen Mitteln und Fördermöglichkeiten informiert. Die Breite der Verbandsangebote und die Bildung von Netzwerken standen dabei im Fokus.
Nicht allein gelassen – Interaktion von Häuslichkeit und Begegnungsstätten
Ziel des Projektes „Nicht allein gelassen“ des Landesverbandes Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), ist die Vernetzung von Häuslichkeit, Begegnungsstätten, Sozialstationen sowie Beratungsstellen. In zwei Themenbereichen wird die Gesundheitskompetenz älterer Mitglieder gefördert. Hierfür erhalten sie eine Schulung ihrer Medienkompetenz, insbesondere für die Nutzung einer digitalen Plattform für gesundheitsfördernde Angebote.
Clever altern
Der Verbandsbereich Prignitz-Ruppin, im Landesverband Brandenburg, führt ein Modellprojekt „Clever altern“ durch. Dabei geht es um Medienkompetenz älterer Menschen und die Auswirkungen auf ihre persönliche Lebenswelt. Themen wie soziale Teilhabe, Engagement, Befähigung und Gemeinschaft sollen mit technischen Mitteln (Smartphone, Tablet) und auch mit künstlicher Intelligenz verstärkt werden. Der Einsatz dieser Mittel wirkt sich direkt auf Gesundheit und Wohlbefinden aus und stärkt damit die Selbstwirksamkeit älterer Menschen.
DigitalPakt Alter
Der Landesverband Berlin will mit dem DigitalPakt Alter die Digitalkompetenz seiner Mitglieder stärken. Dies erfolgt durch eine innerverbandliche Erhebung zum Umgang mit digitalen Medien, deren Einsatzfeldern und zur Frage, welche Problemlagen damit behandelt werden. Ziel ist, die Vereinsamung im häuslichen Umfeld durch digitale Beteiligung zu verhindern und dadurch Resilienz zu stärken. Im Rahmen des Projektes wird eine Begegnungsstätte zu einem digitalen Erfahrungsort umgebaut.