Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnten im Frühjahr wieder die Beratungen mit den Verantwortlichen der Wohn- und Interessengruppen der Volkssolidarität Chemnitz stattfinden. Da zu den beiden Terminen am 28. April und am 5. Mai 2022 das Infektionsgeschehen dennoch recht hoch gewesen ist, war die Teilnahme freiwillig. Der Vorstand und die Geschäftsführerin konnten sich darüber freuen, dass dennoch so viele Verantwortliche ihrer Einladung in den Stadtteiltreff Clausstraße gefolgt sind.
Auf das Thema Corona ging der Vorsitzende Andreas Lasseck gleich in seinen begrüßenden Worten ein. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei den Mitgliedern für Engagement zu bedanken, welches sie auch in dieser schweren Zeit gezeigt haben.
Als neuer Leiter der Beratungsstelle für Betreutes und Vermietung stellte sich anschließend Alexander Merkel vor. Er informierte u. a. zur Aktion „77 Jahre Volkssolidarität – 77 Tage mietfrei“, bei der Neumieter die Kaltmiete 77 Tage erlassen wird, falls ihr Mietvertrag für die neue Wohnung bei der Volkssolidarität Chemnitz bis zum 1. September 2022 beginnt.
Nachfolgend stellte sich Rico Reizenstein als neuer Ansprechpartner des Reisebüros am Rosenhof für die Mitgliedergruppen vor. Diese bekämen weiterhin Sonderkonditionen. Es sei jedoch weiterhin schwierig, die Busse auszulasten. Er bat daher, dass sich bereits im Vorfeld interessierte Mitglieder bzw. Mitgliedergruppen zusammenschließen, um eine Reisegruppe zu bilden.
Wie gewohnt informierte die Geschäftsführerin Ulrike Ullrich über Entwicklungen im Verein in den letzten Monaten und gab einen Ausblick auf die kommenden. So erläuterte sie das vielfältige Engagement des Vereins und seiner Mitglieder für die Menschen, die wegen des Krieges in der Ukraine ihre Heimat verlassen haben und nach Chemnitz geflüchtet sind.
Sie berichtete auch, dass sich der Versand der Mitgliederzeitschrift VS Aktuell bewährt habe und dass daher bis auf Weiteres daran festgehalten werde, was die Teilnehmer sehr begrüßten. Die Hefte würden nicht nur viel schneller bei den Mitgliedern ankommen, sie müssten zudem für das Verteilen nicht aufwendig sortiert werden. Dennoch sei es den Wohngruppen freigestellt, für ihre Mitglieder die Zustellung selbst in die Hand zu nehmen.
Die Geschäftsführerin erinnerte die Mitgliedergruppen daran, dass bald die Jahreshauptversammlungen durchgeführt werden sollen. Auf diesen sollten die Delegierten der Mitgliedergruppen gewählt werden.
Andreas Wolf-Kather gab abschließend als Leiter der Mitgliederbetreuung einen Einblick in die Entwicklung des Mitgliederverbandes. Für Wohngruppen, deren Leitung altersbedingt wegzubrechen droht, soll es künftig Stadtteilpaten geben. Am 16. Dezember werde sich die Volkssolidarität auf dem Weihnachtsmarkt Chemnitz präsentieren. Gesucht würden noch Ideen und auch Mitglieder, die ehrenamtlich kreativen Weihnachtsschmuck vor Ort herstellen und so für das „Mitmachen“ bei der Volkssolidarität werben. Daran Interessierte wenden sich bitte an die Mitgliederbetreuung. Das Bunte Herbstlaub und die Lichtnacht könnten wegen der schlechten Planbarkeit aufgrund der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen erneut nicht durchgeführt werden. Andreas Wolf-Kather lud dazu ein, am „Mitmach-Tag“ teilzunehmen, da dort zwar kein Lampionumzug, jedoch ein kleiner Samba-Umzug geplant sei.
Zum Abschluss der Beratungen nutzen die Verantwortlichen der Mitgliedergruppen rege die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.