Bundesdelegiertenversammlung der Volkssolidarität

Wahlen und Beschlüsse mit 100 Delegierten und Gästen

Am 29. November 2022 fand die Bundesdelegiertenversammlung des Bundesverbandes der Volkssolidarität in Berlin statt. Eingeladen waren 100 Delegierte aus allen Landesverbänden der Volkssolidarität sowie Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Die Bundesdelegiertenversammlung fasste wichtige Beschlüsse und wählte auch einen neuen Bundesvorstand.

Ein besonderer Dank wurde gegenüber den Partnern des Bundesverbandes ausgesprochen: DKB, ERGO, VS Onlineshop, Care Tabel und Becker Strelitz Reisen.

Grußworte 

Besondere Gäste waren Staatsminister Carsten Schneider, der als Ostbeauftragter ein Grußwort sprach, sowie Staatssekretärin Ekin Deligöz aus dem Bundesfamilienministerium, die von aktuellen Vorhaben und der Kindergrundsicherung berichtete. Einen Blick in die Vergangenheit der Volkssolidarität eröffnete Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, der zudem die Wichtigkeit der gemeinnützigen Arbeit aller Sozial- und Wohlfahrtsverbände betonte. Michael Löher sprach für den Deutschen Verein und hob insbesondere die aktuellen kommunalen Herausforderungen zu Fragen der Finanzierung hervor.

Geschäftsbericht, Entlastung und Sozialpolitische Positionen

Die Präsidentin der Volkssolidarität, Susanna Karawanskij, berichtete für den Bundesvorstand zu den Geschäftsjahren 2020 und 2021, ergänzt um den Bericht des Wirtschaftsprüfers. Die Delegierten bestätigten anschließend die Geschäftsberichte und erteilten dem Bundesvorstand die Entlastung.

Neben einem neuen Delegiertenschlüssel für nachfolgende Bundesdelegiertenversammlungen war einer der wichtigsten Beschlüsse der diesjährigen Delegiertenversammlung die Zustimmung zu den Sozialpolitischen Positionen der Volkssolidarität. Diese wurden durch die Bundesgeschäftsstelle erarbeitet und in einem breiten Diskurs im Verband erörtert. Sie stellen damit die gesamtverbandliche sozialpolitische Ausrichtung dar und dienen sowohl als Handreichung für die lokale als auch für die bundespolitische Interessenvertretung.

Rahmenprogramm

Aufgrund der umfangreichen Coronaeinschränkungen und der fehlenden Möglichkeit, sich in Präsenz zu begegnen, hatte der Bundesvorstand entschieden, eine kulturelles Rahmenprogramm einzubinden. Dazu trat das satirische Improvisationstheater „Die Gorillas“ auf.

Wahlen zum Bundesvorstand

Zur Wahl auf der Bundesdelegiertenversammlung standen eine Präsidentin und acht weitere Bundesvorstandsmitglieder. Als Präsidentin wurde Susanna Karawanskij für eine neue Amtszeit von vier Jahren bestätigt. In den Bundesvorstand wurden gewählt: Dr. Herbert Burmeister (LV Brandenburg), Dr. Uwe Klett (LV Berlin), Andreas Lasseck und Andreas Junghanns (beide LV Sachsen), Brigitte Seifert (LV Mecklenburg-Vorpommern), Karin Handorf (LV Sachsen-Anhalt), Christian Herrgott (LV Thüringen) und Gabi Evers (Ratingen).

Komplettiert wird der Bundesvorstand durch die geborenen Mitglieder Gerhard Horn (LV Brandenburg), Susanne Buss (LV Berlin), Steffen Lemme (LV Sachsen), Petra Billerbeck (LV Mecklenburg-Vorpommern) und Karola Stange (LV Thüringen). Als Vizepräsidenten wurden Dr. Uwe Klett und Christian Herrgott bestätigt.

Bedankt wurde sich bei allen scheidenden Bundesvorstandsmitgliedern Olaf Wenzel, Jens Frieß, Claudia Foltin, Carsten Ruhle, Bettina Fortunato und Edelgard Fertyk. 

Struktur des Bundesverbandes

Christian Herrgott stellte die Ergebnisse der AG „Neustrukturierung des Bundesvorstandes“ vor, die mit Auftrag der Bundesdelegiertenversammlung aus dem Jahr 2020 die Struktur des Bundesverbandes weiterentwickeln sollte. Erarbeitet wurde ein Vorstandsmodell, welches in den kommenden Monaten weiter vertieft werden soll.

Der gesamte Bundesvorstand bedankte sich bei allen Delegierten für die Teilnahme an der Bundesdelegiertenversammlung 2022.


 Anm. d. Red.: Als „geborene Mitglieder“ werden Mitglieder bezeichnet, die aufgrund ihrer Funktion (bspw. als Vorsitzender eines Landesverbandes) von Amts wegen automatisch einem Gremium angehören.

aus VS Aktuell 1/2023, erschienen im  VS Aktuell 1/2023 Aus dem Bundesverband