Nach zwei Jahren konnte am 24. November die jährliche Mitgliederversammlung der Volkssolidarität Chemnitz wieder als Präsenzveranstaltung im Stadtteiltreff Clausstraße stattfinden. Zuvor wurden die beiden Verbandstage 2020 und 2021 aufgrund der Coronapandemie in Briefform durchgeführt. Als 9. Stadtdelegiertenversammlung stand nun gleich die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Begrüßt wurden die anwesenden Delegierten der Mitgliedergruppen vom Vereinsvorsitzenden Andreas Lasseck und anschließend mit einem Grußwort von Sebastian Wegner, dem Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität.
Berichte und Beschlüsse
Im Mittelpunkt des Referates des Vorstandes, gehalten von Andreas Lasseck und der Geschäftsführerin Ulrike Ullrich, standen die Auswirkungen der Coronapandemie und der Energiekrise aufgrund des Krieges in der Ukraine auf die Volkssolidarität Chemnitz (Verweis auf Rede).
Nach den anschließenden Ausführungen des Steuerberaters und des Revisors sowie einer Diskussion bestätigten die Delegierten die gehörten Berichte sowie den Geschäftsbericht für das Jahr 2021 und entlasteten den Vorstand für dieses Geschäftsjahr.
Weiterhin beauftragten sie mit einem Beschluss den Vorstand sowie die Geschäftsführung, sich in der nächsten Legislaturperiode mit der Sinnhaftigkeit sowie möglichen Modellen eines hauptamtlichen Vorstandes zu befassen. Den Delegierten soll dazu bei einem der nächsten Verbandstage Überlegungen dazu vorgestellt und entsprechende Beschlussvorlagen eingebracht werden. Dass dadurch u. a. der bisher rein ehrenamtlich besetzte Vorstand hinsichtlich der Haftung und notwendiger Termine bei Banken, Notaren und Gerichten entlastet werden kann, wurde den Delegierten zuvor in den Anmerkungen zur Beschlussvorlage erläutert.
Wahl des Vorstandes
Turnusgemäß stand zur Stadtdelegiertenversammlung die Wahl des Vorstandes an. Erfolgreich stellte sich erneut Andreas Lasseck zur Wahl des Vorstandsvorsitzenden. Die Vorstandsmitglieder Klaus Tomczak, Jens-Peter Adler und Andreas Junghanns wurden wieder in den Vorstand gewählt. Als neue Mitglieder des Vorstandes wurden Marina Müller und Jan Schulze von den Delegierten gewählt. Der langjährige Revisor Peter Klingst wurde per Wahl erneut in seinem Amt bestätigt. In den Beirat wurden Christine Kortyka (WG 027) und Brigitte Hofmann (WG 037) sowie als ihre Stellvertreter Rosemarie Schnabel (WG 030) und Marianne Tomzcak (WG 032) gewählt.
Überraschende Auszeichnung
Kurz vor Ende der Stadtdelegiertenversammlung ergriff der Vorsitzende Andreas Lasseck erneut das Wort, um Geschäftsführerin Ulrike Ullrich mit einer Auszeichnung zu überraschen. Für ihr besonderes Engagement für den Verein bekam sie von Bundesgeschäftsführer Sebastian Wegner die Ehrennadel in Gold überreicht.
Dankesworte
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei den Delegierten, dass sie das Mandat ihrer Wohn- oder Interessengruppe überaus verantwortungsvoll wahrnehmen. Er bat sie darum, den Mitgliedern und insbesondere den Verantwortlichen der Mitgliedergruppen im Namen des Vereins einen herzlichen Dank für das tagtäglich gelebte „Miteinander – Füreinander – Solidarität leben!“ zu überbringen.