Hallo ihr Lieben,
wie geht es euch? Genießt ihr auch, so wie ich, die ersten warmen Sonnenstrahlen und milden Temperaturen in diesem Jahr? Also ich finde es klasse, endlich wieder in meinem Garten zu Hause herumtoben zu können und mich auf der Wiese zu wälzen. Sogar bei der Gartenarbeit habe ich mitgeholfen. Ich hatte nur irgendwie das Gefühl, dass ich das nicht sollte. Erst habe ich Löcher im Rasen gebuddelt … da hat mein Frauchen gesagt, ich solle das doch bitte lassen. Dann hat sie Äste klein gemacht und gestapelt. Das hat mir aber so nicht gefallen, also habe ich mir immer wieder ein paar Stöcke geschnappt und habe sie auf der Wiese verteilt … das war aber dann auch nicht richtig. Das habe ich gar nicht verstanden. Wozu stapelt sie denn bitteschön Holz, wenn das nicht für mich ist?!
Aber nicht nur zu Hause bin ich im Garten unterwegs, sondern auch mit euch hier in der Kita. Jeden Freitag gehe ich mit einem Teil der blauen Gruppe in den Ideengarten. Dort lernen wir zusammen spannende Dinge über unsere Natur. Es werden Hochbeete angelegt, Blumenzwiebeln gesteckt, Vogelfutter hergestellt und tolle Spiele gespielt. Manchmal sitzen wir dazu am Feuer. Auf jeden Fall gibt es immer warmen Tee mit Apfelsaft. Das riecht ziemlich lecker, aber ich bleibe dann doch lieber bei meinem Wasser.
Ich liebe es, mit euch im Garten zu spielen. Meinen Ball habe ich stets dabei. Er ist mein absolutes Lieblingsspielzeug! Wir üben dann immer gemeinsam die Kommandos „Sitz“, „Bleib“ und „Hol“.
„Sitz“, wenn ihr den Ball in der Hand habt.
„Bleib“, wenn ihr zum Werfen des Balls bereit seid, damit ich nicht auf die Idee komme, den Ball vorher schon schnappen zu wollen.
„Hol“, wenn ihr den Ball geworfen habt und ich ihn euch zurückbringen darf.
Ihr merkt immer schnell, wie wichtig es für mich ist, dass ihr deutlich sprecht, eure Körperhaltung aufrecht ist und die Handzeichen genau ausgeführt werden, damit ich euch verstehen kann. Aber Chrissi erklärt alles und gibt euch Hilfestellung, wenn ihr sie benötigt. Sie freut sich jedes Mal sehr, wenn ihr alle so lieb mit mir umgeht und euch an die besprochenen Regeln haltet.
Die Streicheleinheiten genieße ich in vollen Zügen. Oft rolle ich mich auf den Rücken und lasse mir gleich noch den Bauch kraulen. Das letzte Mal fandet ihr es besonders lustig, als bei meinem Sprint durch den Garten etliche Kletten in meinem Fell hängen geblieben sind. Sogar zu Hause hat mein Frauchen noch welche beim Bürsten entdeckt.
Wenn wir dann in die Kita zurückkommen, drehe ich noch eine kleine Runde in unserem Garten, um die Kinder aus den restlichen Gruppen zu begrüßen. Die Freude ist auf beiden Seiten groß. Manchmal so groß, dass mein Frauchen an die ausgemachten Regeln erinnert … aber nicht nur euch, sondern auch mich ;-)
Danach werde ich ins Büro geschafft, wo ich mich ausruhen kann. Diese Ruhe brauche ich unbedingt. Ich schlafe ganz tief und fest in meinem Körbchen. Es wird sogar behauptet, dass ich schnarche. Was denkt ihr? Ob das wohl stimmt?
Jetzt habe ich euch wieder eine ganze Menge erzählt. Mal schauen, was bis zum nächsten Newsletter alles so passiert.
Bis bald
Euer Mo
Die wichtigsten Regeln auf einen Blick
Regeln für Mo:
- Die Kinder nicht im Gesicht anlecken!
- Den Kindern nichts aus der Hand wegnehmen! (egal ob Spielzeug der Kinder oder sein eigenes)
- Niemanden anspringen!
Regeln für die Kinder:
- Mo darf nur aktiv eingebunden werden, wenn er sein Halstuch trägt!
- Nur zwei Kinder gleichzeitig dürfen Mo streicheln!
- Nur an erlaubten Körperregionen streicheln! (Bildhaft mit den Kindern erarbeitet. Fragen Sie Ihre Kinder gern, sie werden es Ihnen berichten können J )
- Mo wird in Ruhe gelassen, wenn er sich zurückzieht!
- Mo’s Spielzeug nicht wegnehmen und nur mit vorheriger Absprache mit Chrissi!
- Nicht hektisch wegrennen vor dem Hund! (Kinder sind angeleitet, sich von Mo wegzudrehen, wenn sie keinen Kontakt in diesem Moment zu ihm haben wollen)
- Hände waschen nach dem Kontakt mit Mo!
Regeln werden in der Arbeit mit Mo immer erweitert und immer wieder gefestigt.
Selbstverständlich bin ich in Begegnungssituationen zwischen Kind und Hund immer dabei und leite die Kinder an, helfe und erkläre.
Kinder, die Angst oder im Moment keine Lust haben, mit Mo zu arbeiten, müssen dies natürlich auch nicht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Kinder aktiv seine Nähe suchen, auch wenn Ängste vorhanden sind. Oft reicht eine halbe Stunde im Beisein des Hundes aus, um erste Ängste zu überwinden, ohne dass Mo in direkten Kontakt mit dem Kind gekommen ist.