Oberwiesenthal, endlich war es so weit. Am 1. Dezember starteten wir pünktlich 9.30 Uhr zu unserer diesjährigen Ausfahrt mit der Volkssolidarität nach Oberwiesenthal. Durch das tief verschneite Land fährt unser Bus das Zschopautal entlang in Richtung B95. Über Annaberg-Buchholz geht es weiter nach Oberwiesenthal.
Unser Ziel ist das Tropenaquarium in der Vierenstraße mit dem 17 Meter langen Amazonasbecken. Darin tummeln sich zahlreiche bunte Fische. Manche Meeresbewohner guckten grimmig, andere böse oder auch freundlich. Seepferdchen und natürlich auch „Nemo“ waren in kleineren Becken zu sehen. Das angrenzende Insektarium zeigt Insekten, Käfer und verschiedene Spinnentiere.
Weiter ging unsere Fahrt über die Grenze nach Boží Dar zum Mittagessen. Im „Grünen Haus“ wurden wir freundlich empfangen. Das Essen, im Bus schon ausgesucht, war geschmacklich sehr gut. Angeboten wurden Schweinebraten, Sauerbraten, Schnitzel und Gulasch. Alle Gerichte mit den obligatorischen Knödeln sowie frittierte Champignons mit Pommes Frites.
Zurück nach Oberwiesenthal fuhren wir ins Appartement Hotel von Jens Weissflog zum Kaffeetrinken. Das Restaurant war weihnachtlich geschmückt, draußen viel Schnee, ein toller Ausblick und festlicher Eindruck. Stollen, Lebkuchen und Plätzchen, dazu Kaffee oder Tee, was will man mehr. Aber halt, es fehlte etwas! Natürlich wollten alle Jens Weissflog sehen. Und dann kam er doch tatsächlich, „der Floh vom Fichtelberg“, wie er liebevoll genannt wird, ganz natürlich und bescheiden. Er richtete ein paar Worte an die Gäste und gab Autogramme.
Die Fahrt zurück nach Hause wurde am Frohnauer Hammer unterbrochen. Die obligatorischen Wiener Würstchen waren noch zu essen und als krönender Abschluss unser „Schnapsel“ zu trinken.
Bedanken möchte ich mich im Namen aller Gäste bei Marita und Ulrike. Alle Planungen für einen Bus waren hinfällig, als die zahlreichen Rückmeldungen für die Teilnahme kamen. Über 80 reiselustige Seniorinnen und Senioren hatten sich angemeldet; ein zweiter Bus musste angemietet werden. Neue Rückfragen waren nötig, ob die Kapazitäten in den Gaststätten ausreichen würden. Aber letztlich konnte alles geklärt werden und die Fahrt stattfinden. Danke auch an Hermann und Micha, unsere beiden Busfahrer. Sie haben uns sicher durch Schnee und Glätte nach Chemnitz gebracht.