Ein lang geäußerter Wunsch ging in Erfüllung. Zahlreiche Mitglieder unserer Wohngruppe trafen sich am 21. Januar 2024 zu einem Theaterbesuch im Opernhaus. Zu erleben war an diesem Sonntag die Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß.
Die Vorgeschichte, die den Titel der Operette erklärt, handelt wie folgt: Herr von Eisenstein lässt den Notar Dr. Falke nach einer Ballnacht betrunken und als Fledermaus verkleidet am Morgen durch die Straßen irren.
Das ist für den Notar, der von diesem Zeitpunkt an Dr. Fledermaus genannt wird, eine peinliche Situation.
Dr. Fledermaus hegt Rachegefühle gegen Herrn von Eisenstein. Er lässt von Graf Orlofsky ein Fest veranstalten, auf dem sich Aristokraten, Bürger und Dienstboten vergnügen. Sie verbrüdern sich, durch Verkleidung gibt jeder vor, jemand anderes zu sein und zum Schluss schiebt man die Schuld auf den Champagner.
Es ist amüsant, Rosalinde, Adele, Alfred, Herrn von Eisenstein, dem Gefängniswärter Frosch … zuzusehen.
Und zu hören gab es bekannte Melodien: das „Uhrenduett“ (Rosalinde, Eisenstein), die Arie des Prinzen Orlofsky, „Mein Herr Marquis“ (Adele). Und auch: „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.“
Am Ende triumphiert Dr. Fledermaus. Herr von Eisenstein vergnügt sich mit der „Künstlerin Olga“ – seinem Zimmermädchen – und der „ungarischen Gräfin“ – seiner Frau. Als die vorgetäuschten Identitäten eines jeden entlarvt werden, ist die Blamage des Herrn von Eisenstein offensichtlich. Dr. Falkes Plan ist aufgegangen.
Eine gelungene Aufführung, für die es viel Applaus und mehrere Vorhänge gab.