Wohlfühlen im Betreuten Wohnen

Christa und Horst Klingberg wohnen seit 10 Jahren im Betreuten Wohnen

Nach einer Herzoperation hatte Christa Klingberg Beschwerden beim Treppensteigen und beim Bewältigen von weiten und steilen Wegen. Für sie und ihren Ehemann Horst war klar, dass sie sich nach einer neuen Wohnung umsehen mussten. Rollstuhlgerecht, Fahrstuhl im Haus, Garage, Kabelanschluss, Mieterbetreuung und Hausnotruf – das sind die Bedingungen an die neuen eigenen vier Wände gewesen.
Sie entschieden sich für eine Zweiraumwohnung in der neu eröffneten generationsübergreifenden Wohnanlage in der Straße der Nationen 92-98/Zöllnerstraße 3-9. Ausschlaggebend für ihre Wahl war nicht nur, dass damals kaum andere Objekte mit solch einem umfangreichen Angebot zu finden waren, sondern auch, dass der Betreiber der Anlage die Volkssolidarität ist. Seit 1975 bzw. 1992 sind die beiden Mitglieder und die sich bildende Wohngruppe 006 mit dem Domizil in der Begegnungsstätte Zöllnerstraße sind wichtige Argumente gewesen, den Mietvertrag abzuschließen.
Mit ehrenamtlichen Engagement brachte sich Horst Klingenberg 1996 in die Arbeit der Wohngruppe 070 ein und wurde Hauptkassierer. Er übernahm später zusätzlich die Funktion des Vorsitzenden. Aufgrund der Krankheit von Ehefrau Christa wechselten beide 2006 in die Wohngruppe 006. Horst Klingberg bedauerte es sehr, dass er die netten Kolleginnen und Kollegen der Wohngruppe 070 verlassen musste. Gemeinsam mit seiner Frau denkt er immer wieder gern an die Zeiten gemeinsamer Reisen und schöner Veranstaltungen zurück.
Doch auch in der Wohngruppe 006 lehnte sich Horst Klingberg nicht zurück, im Juli 2007 übernahm er die Funktion des Hauptkassierers. Der gemeinsamen ehrenamtlichen Arbeit der Wohngruppe wurde bald schon ein beachtlicher Erfolg beschert: Innerhalb eines Jahres konnte die Mitgliederzahl von 62 auf 102 gesteigert werden und der Durchschnittsbeitrag erhöhte sich von 1,95 € auf 2,23 €.
Am 29. August 2008 können die Klingbergs gemeinsam mit den anderen Mietern das zehnjährige Bestehen der Wohnanlage feiern.
Umziehen wollen sie übrigens nicht mehr. Sie fühlen sich sicher und wohl. Obwohl sie die Betreuung und den Hausnotruf gegenwärtig nicht nutzen, ist es für sie dennoch ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie bei Bedarf schnell auf diese Angebote zugreifen können.
Die gute Wohnlage, die Bushaltestelle direkt vor der Tür, die ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, die Veranstaltungen der Wohngruppe und der Begegnungsstätte direkt im Gebäudekomplex sowie die Kurzreisen der Wohngruppe, die direkt am Haus beginnen und enden, all das sind Gründe, hier wohnen zu bleiben.

aus VS Aktuell 2/2008, erschienen im  VS Aktuell 2/2008 Betreutes Wohnen/Wohnen mit Service