Der Hausnotrufdienst der Volkssolidarität und seine weiteren Möglichkeiten

ber den Hausnotrufdienst der Volkssolidarität wurde ja in den vergangenen Ausgaben von „VS Aktuell“ schon oft berichtet. So ist den meisten unserer Leser auch bekannt, dass man mit dem Hausnotruf auf ganz einfache Weise mit einem Knopfdruck jederzeit und in jeder Situation in den eigenen vier Wänden sofort Hilfe bekommen kann. Unsere mittlerweile mehr als 4.200 Teilnehmer machen davon auch rege Gebrauch. Oft ist es nur ein Proberuf, ein freundliches „Guten Morgen“ oder ein Ruf aus Versehen, was ja kein Problem darstellt. Ganz im Gegenteil, wir freuen uns ja, wenn keine Hilfe notwendig ist. Häufig ist es aber auch ein Ruf in höchster Not und der Notrufdienst ist dann die letzte Rettung. Oftmals bekommen wir dann später von unseren Teilnehmern auch ein herzliches „Dankeschön“ und die Nachricht: „Ohne den Hausnotruf würde ich möglicherweise gar nicht mehr leben. Schön, dass es euch gibt.“
Der Notruf, mit Armband oder Umhänger zum Auslösen des Notrufes, ist zwar das am häufigsten eingesetzte Notrufsystem, aber längst nicht alles. Eines der wichtigsten und möglicherweise lebensrettenden Zubehörteile außer den Handsendern ist der Rauchmelder.
In letzter Zeit starben in Deutschland jährlich einige Hundert Menschen bei Wohnungsbränden. Brandrauch enthält eine Vielzahl hochgiftiger Substanzen und führt beim Einatmen innerhalb weniger Minuten zur
Bewusstlosigkeit und später zum Tod durch Ersticken. Im Schlaf vom Brandrauch überrascht, gibt es meist keine Möglichkeit mehr, sich in Sicherheit zu bringen.
Gute Rauchmelder können bereits geringe Mengen Brandrauch in der Raumluft wahrnehmen und somit rechtzeitig vor seinen Gefahren warnen. Die Feuerwehr  empfiehlt deshalb dringend Rauchmelder, auch für alle Privathaushalte.
Viele Haushalte haben sich in den letzten Jahren bereits für die Installation eines Rauchmelders entschlossen. Der Rauchmelder ist über Funk mit einem Hausnotrufgerät verbunden. Im Falle einer Rauchentwicklung in der Wohnung wird damit sogleich die Notrufzentrale alarmiert. In der Zentrale ist dann zu erkennen, von wem der Alarm kommt und es besteht auch eine Sprechverbindung.
Weiteres, sehr nützliches Zubehör zum Sicherheits- und Servicesystem des Notrufes sind noch der Wassermelder, der Temperaturmelder und der Gasmelder. Alle diese Melder können bei entsprechender Gefahr vollkommen automatisch Ihr Leben retten oder auch größere Schäden an Haus und Einrichtung verhindern. Selbstverständlich arbeiten alle Melder mit Funk, so dass auch keine Verkabelungen notwendig sind.
Und das Beste daran ist, diese Technik, die Ihnen so viel Sicherheit rund um die Uhr bietet, kann sich jeder innerhalb kürzester Zeit in seinen 4 Wänden einrichten lassen.

aus VS Aktuell 3/2008, erschienen im  VS Aktuell 3/2008 Gut behütet