Es war im Juni 2001, als die Begegnungsstätte Regensburger Straße eröffnet wurde. Was haben wir nicht alles erlebt in dieser Zeit! Ob in den Sportgruppen, den inzwischen vier Englisch-Klassen oder den vielen Zirkeln, beim Malen, kreativen Basteln, in der Holzwerkstatt oder am Computer. Von Anfang an für alle offen, konnte und kann sich jeder nach seinen Neigungen betätigen. Und erst die vielen Veranstaltungen: Die Frühlings-, Sommer- und Herbstfeste, hunderte von Tanzveranstaltungen über das ganze Jahr, Vorträge über die Geschichte der Stadt und ihre Umgebung, Diatonvorträge aus aller Welt und und und … Wir können gar nicht alles aufzählen, da müssten wir ein Buch extra schreiben. Ein jeder weiß inzwischen, im Stadtteiltreff der Volkssolidarität ist immer etwas los. Es kommen aber nicht nur Gäste aus der näheren Umgebung zu uns. Nein, aus allen Stadtteilen von Chemnitz haben wir Teilnehmer an den Zirkeln und Veranstaltungen.
Das alles war natürlich Anlass, um das 10-jährige Bestehen der Begegnungsstätte bzw. des Stadtteiltreffs gehörig zu feiern.
Die offizielle Festveranstaltung war am 8. Juni. Nachdem die Leiterin des Stadtteiltreffs die Glückwünsche von Regina Ziegenhals für den Stadtvorstand und von Grit Heinig vom Sozialamt entgegengenommen hatte, erfreuten uns drei Künstler vom Opernhaus bzw. von der Robert-Schumann-Philharmonie mit einem festlichen Frühlingskonzert. Natürlich haben wir auch mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum angestoßen. Aber die Räume im Stadtteiltreff sind eben nicht so groß, dass alle mitfeiern konnten, die gerne dabei gewesen wären. Deshalb hatte Sylvia Oschätzchen von vornherein drei Veranstaltungen für das Jubiläum vorgesehen.
Die zweite Runde der Jubiläumsfeier startete am 16. Juni. Diesmal in aller Öffentlichkeit und zusammen mit der GGG, die zur gleichen Zeit das 10-jährige Bestehen des Wohngebietes „Humboldhöhe“ feiern konnte. Auch hier waren wir wieder stark vertreten. Die Holzwerkstatt hatte etwas zum Bemalen für Kinder vorbereitet und auch der Kreativzirkel war mit Basteleien zur Stelle. Einer der Höhepunkte des fröhlichen Nachmittags war der Auftritt unserer neuen Sportgruppe, ein Entspannungskurs mit Yoga-Elementen unter der Leitung der Personal-Trainerin Ines Fritzsche. Unter dem Motto: „Aktiv im Alter“ zeigten sie bei einem sportlichen Tanz, was sie schon gelernt hatten und wie man seinen Körper fit halten kann. Bei flotter Disco-Music, Bratwurst und entsprechenden Getränken erlebten alle einen schönen Nachmittag.
Dem Feiern war aber noch kein Ende gesetzt. Der dritte Teil fand wieder im Freien statt. Bei schönem Wetter erfreute uns Ulli Gey mit seiner Musik. Natürlich wurde dabei auch kräftig getanzt. Gerhard Wunderlich hatte seinen Bratwurstgrill aufgebaut und so konnten wir es uns gut schmecken lassen. Leider fing es dann doch noch an zu regnen. Aber schnell haben alle mit zugegriffen und Tische, Stühle und auch die Sonnenschirme weggeräumt. So ging das schöne Grillfest etwas plötzlich zu Ende. Alle hatten aber ihren Spaß und ihre Freude an diesem schönen Nachmittag.
So bunt wie das Leben in unserem Stadtteiltreff war also auch die dreiteilige Festveranstaltung. Schön, dass alle daran teilhaben konnten. So bleibt eigentlich nur noch eines: Wir möchten uns bedanken bei allen fleißigen Helfern, vor allem bei der Familie Wunderlich und den anderen ehrenamtlichen Helfern für ihre Arbeit in diesen 10 Jahren des Bestehens der Begegnungsstätte (des Stadtteiltreffs). Dank muss man aber vor allem der Frau sagen, die mit ihren nie ausgehenden Ideen, ihrem Willen, Interessantes und Anspruchsvolles zu gestalten, und ihrer unermüdlichen Arbeit die Einrichtung zu dem gemacht hat, was sie heute ist: Sylvia Oschätzchen. Danke Sylvia, mach weiter so!