Als nach Beendigung des Krieges die Volkssolidarität gegründet wurde, fanden zahlreiche Menschen den Weg in diese Organisation, um die bestehende Not lindern zu helfen. Davon sind einige dem Verband bis heute treu geblieben. Im Chemnitzer Stadtverband sind es noch zehn Mitglieder, die seit fast sieben Jahrzehnten die Volkssolidarität im Zeichen der Solidarität unterstützen und die Gründung hautnah miterlebt haben.
Seit 1945 durchgängig Mitglied der Volkssolidarität zu sein, ist eine große Leistung. Daher wurde zum 16. Verbandstag beschlossen, diese Mitglieder durch die Ernennung zu Ehrenmitgliedern auszuzeichnen. Dazu waren am 30. November 2011 fünf zu Ehrende in das Sozio-kulturelle Zentrum Scheffelstraße gekommen. „Sie sind die Fundamente unserer Organisation“, waren die Worte, mit denen sich Regina Ziegenhals, Ehrenvorsitzende des Stadtverbandes, an die Gäste wandte und sie herzlich willkommen hieß.
Anschließend blickte Geschäftsführerin Ulrike Ullrich in ihrer Ansprache auf die Jahre seit der Gründung der Volkssolidarität zurück. Auch der Vorsitzende Andreas Lasseck und der Fachgebietsleiter für Mitgliederbetreuung Andreas Wolf dankten den Mitgliedern für ihre jahrzehntelange Treue. Durch Menschen wie sie sei die Volkssolidarität zu dem geworden, was sie heute ist – ein starker Mitgliederverband, in dem die Mitglieder nach dem Motto „miteinander – füreinander“ leben.
Kinder des 1. Montessori-Kinderhauses waren ebenfalls gekommen und erfreuten die Anwesenden mit einem kleinen Weihnachtsprogramm. Beim anschließenden Kaffeetrinken wurden rege Gespräche geführt und man erinnerte sich an vergangene Tage und wie damals vor über 65 Jahren alles angefangen hat.