Die Ausfahrt zum Jahresende haben die Wohngruppen 056 und 057, Reichenbrand und Siegmar, in diesem Jahr in die Bingestadt Geyer im Erzgebirge organisiert. Mit einem modernen Reisebus aus Hohenstein-Ernstthal ging es am 13. November in Richtung Geyerische Wälder.
Unsere erste Station war das „Huthaus“ in Geyer, eine Gaststätte ganz in der Tradition des Erzgebirges und Sitz des Erzgebirgszweigvereins der Stadt. Dort wurden wir mit typisch erzgebirgischer Küche wie z. B.: „Schwammegulasch, Steigerschnitzel, Sauren Ochs“ auf das Beste bewirtet. Die Klöppelfrauen des Vereines, die ihren Sitz auch in diesem Haus haben, zeigten uns ihre Fingerfertigkeiten und ihre Schöpfungen, die uns im wahrsten Sinne bezauberten.
Anschließend besuchten wir die „Mechanischen Landschaften“ im Rathaus zu Geyer. Die Anlage, die nunmehr über 10 Jahre besteht und ständig erweitert wurde, hat der Schöpfer Peter Uhlig mit musikalischer Umrahmung vorgeführt. Es ist mittlerweile ein ostdeutscher Heimatberg geworden. Es geht von der See über die Spreenlandschaft, das Sandsteingebirge ins verschneite Erzgebirge. Alle Besucher haben gestaunt und viel Interesse gezeigt. Auch die Sonderausstellung präsentierte kunsthandwerkliche und ergebirgische Sehenswürdigkeiten.
Am Nachmittag ging es dann in die Hutzenstube des Holzbildhauers Dietzsch. Dort gab es neben Kaffee und Kuchen sehr viel Holzkunst, zum Teil aus eigener Werkstatt, zu sehen und so mancher Gast hat ein erzgebirgisches Souvenir erworben. Ein Akkordeonspieler unterhielt uns mit flotten Melodien zum Mitsingen.
Gegen 17 Uhr traten wir frohgelaunt die Rückfahrt nach Chemnitz an.
Übrigens, die „Mechanischen Landschaften“ öffnen wie immer wieder ab 1. Advent für alle Interessenten (Auskünfte unter 0371/2600535)