Im vergangenen Jahr bereits gingen wir auf eine musikalische Weltreise, die uns von Chemnitz nach New York führte. Nun ja, aber man kann ja nicht immer in New York bleiben, also mussten wir in diesem Jahr versuchen, zurück nach Chemnitz zu kommen. Gemeinsam mit Mitgliedern der Erlauer Ortsgruppe fuhren wir in die Stadthalle Chemnitz, um die Reise von New York nach Chemnitz anzutreten.
Diesmal hatten wir keinen Flug gebucht, wir nahmen einen Luxusliner, wo wir mit Freude feststellen konnten, dass sich der Hausmeister, mit dem wir im vergangen Jahr nach New York flogen, als Animateur verdingt hatte. So konnte unsere musikalische Weltreise beginnen.
Der Kapitän des Schiffes, Achim Mentzel, begrüßte alle Mitreisenden in seiner gewohnten musikalischen Art, unterstützt vom Animateur Yves Bräutigam. Das Showballett Berlin glänzte mit Rhythmen und Tänzen aus fernen und nahen Ländern. In die Welt der Oper entführte uns die Sopranistin Svetlana Katchour mit ausdrucksvoller Stimme, u. a. auch mit Titeln aus „Madame Butterfly“. Kelvin Kalvus, ein Kontaktjongleur, verzauberte das Publikum mit einem magischen Spiel aus scheinbar fliegenden und gleitenden Glaskugeln. Ronny Weiland, der Sänger mit der russischen Seele, ließ die Herzen einiger Damen im Publikum dahinschmelzen, als er mit stimmgewaltigem Bass seine Lieder sang. Ich gebe zu, ich gehörte auch dazu. Sehr gut kamen auch die Breitenauer Musikanten an. Mit ihrem eigenen Stil sorgten sie bei moderner volkstümliche Musik für Stimmung und gute Laune und verführten sogar zum Mitsingen. Maike und Jörg Probst, aus der gleichnamigen berühmten Zirkusfamilie stammend, sorgten mit ihren Pavianen für viel Spaß beim Publikum.
Im Foyer hatte man dann noch das Vergnügen, Carsten am CLA4 zu erleben, Carsten Klobe aus Chemnitz. Er bietet Boogie bis Ballade – Handgespieltes auf 88 Tasten.
Ja, und so sind wir wieder zu Hause angekommen, zufrieden mit einer schönen Veranstaltung, die neugierig auf das nächste Jahr macht, wenn es wieder heißt „Wir laden ein zum Bunten Herbstlaub“.
Vielen Dank an die „Macher“ der Veranstaltung – es hat uns wieder sehr gut gefallen.