Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde der Volkssolidarität,

kurz bevor dieses Heft in den Druck gegangen ist, fand die 7. Stadtdelegiertenversammlung unseres Vereins im Stadtteiltreff Clausstraße statt. Einen ausführlichen Bericht werden Sie erst in der nächsten Ausgabe der VS Aktuell lesen können. Die Zeit war einfach zu knapp, um diesen noch in dieses Heft aufnehmen zu können.

Dennoch möchten wir die Gelegenheit und die einzige noch fast weiße Seite nutzen, um den Delegierten und unseren Mitgliedern für das uns entgegengebrachte Vertrauen zu danken.
Sowohl bei der Bestätigung der Berichte, bei den Beschlüssen und insbesondere bei der Wahl des Vorstandes waren wir überwältigt, wie stark unsere Mitglieder hinter Ihrem Verein und hinter dem Vorstand stehen. Das Abstimmungsverhältnis bestätigt uns, dass wir bei unserer Arbeit als Vorstand auch unter teilweise schwierigen Rahmenbedingungen das Interesse unserer Mitglieder vertreten. In den Vorstand wurden wieder gewählt Andreas Lasseck als Vorsitzender sowie Christine Kortyka, Claus Belaschki, Jens-Peter Adler, Brigitte Hofmann, Klaus Tomczak und Eva Unger als Mitglieder des Vorstandes. Peter Klingst wird uns als Revisor weiterhin begleiten. Zudem wird Regina Ziegenhals als Ehrenvorsitzende die Arbeit des Vorstandes unterstützen.

Wir freuen uns auf weitere vier Jahre aktive Arbeit für unseren Verein, für unsere Mitglieder und Mitarbeiter sowie für die von uns betreuten Menschen.

„Miteinander – Füreinander“ ist das Motto, unter dem unser gemeinsames Wirken weiterhin stehen wird. Die Bundesdelegiertenversammlung hat dieses Leitmotiv unseres Verbandes im November durch „Solidarität leben“ ergänzt. Das passt, sorgen wir uns doch um die uns anvertrauten Menschen – bspw. in den Kindertagesstätten um Kinder, in unseren Pflegeeinrichtungen um hilfsbedürftige und ältere Menschen und seit einigen Monaten auch um Asylbewerber und Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht oder weil sie dort oft aufgrund ihrer politischen Ansichten oder ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden. Kurz vor dem 70. Jahrestag der Volkssolidarität, den wir nächstes Jahr begehen können, scheint es so, als ob damit die Volkssolidarität in Chemnitz zu ihren Wurzeln zurückkehrt. 1945 war es die Not der Nachkriegszeit, die zur Gründung der Volkssolidarität führte. Die Versorgung von Flüchtlingen war eine erste Aufgabe des Verbandes. 70 Jahre später sind nun wieder Flüchtlinge da, die unserer Solidarität bedürfen.

Solidarität zu Menschen, die unsere Hilfe bedürfen – das ist das, was unseren Verband ausmacht und was nun nicht nur im Namen, sondern auch im Leitmotiv ausgedrückt wird. Wir möchten uns bei unseren Mitarbeiterin und bei unseren Mitgliedern für die gelebte Solidarität bedanken. Wir sehen und schätzen das Engagement für das Wohl anderer Menschen, sei es bei der tagtäglichen Arbeit in unseren Einrichtungen, sei es insbesondere auch das ehrenamtliche Wirken in unseren Wohngruppen und in der Nachbarschaftshilfe. Es gehört schon viel dazu, als Volkshelfer bei Wind und Wetter auszurücken, um anderen Menschen zu helfen, ihnen eine Freude zu bereiten.

Wir sind dankbar und wir sind stolz auf unseren Verein. Lassen Sie uns gemeinsam unter dem Motto „Miteinander-Füreinander – Solidarität leben“ ins neue Jahr, dem 70. Jahr der Volkssolidarität und dem 25. unseres Stadtverbandes, gehen.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2015.

Der Vorstand des VOLKSSOLIDARITÄT Chemnitz Stadtverband e. V.

aus VS Aktuell 4/2014, erschienen im  VS Aktuell   Grußwort