In der Zeit vom 16. bis 22. September fand in Chemnitz die Europäische Mobilitätswoche 2014 statt. Am 19. September luden die Organisatoren auf den Neumarkt zu zahlreichen Aktionen anlässlich des Mobilitätstages ein. Auch die Volkssolidarität Chemnitz beteiligte sich mit einem Informations- und Aktionsstand. Hier nun einige Impressionen von diesem Tag.
9.00 Uhr begann der Aufbau mit vereinten Kräften und viel Spaß. Schön war es, zu erleben, wie sich gegenseitig unterstützt und geholfen wurde.
Angeboten wurden an diesem Tag viele Aktionen, die auch Kinder und Jugendliche ansprachen und so waren zahlreiche Schulklassen und auch Kindergartengruppen auf dem Neumarkt auf Entdeckertour.
Auch wir haben Angebote für Kinder unterbreitet. Regina Herrmann, Leiterin unseres Montessori-Kinderhauses „Pfiffikus“, hat uns Montessori-Material zur Verfügung gestellt, welches im wahrsten Sinne des Wortes Anklang fand. Das Klingen der Glocken lockte Alt und Jung zum Ausprobieren und Lauschen an. Es galt herauszufinden, welche beiden Glocken jeweils den gleichen Ton haben. Selbst junge Besucher haben ganz genau hingehört und alle zusammengehörenden Glockenpaare sicher herausgefunden – auch Jugendliche haben ein feines Gehör, vielleicht braucht es manchmal nur den richtigen Ton.
So entstanden auf ganz einfache Weise Kontakte mit den verschiedensten Menschen. Mit Kindergruppen aus einem kommunalen Kindergarten, Schüler der Schule für Körperbehinderte, Jugendlichen und Senioren ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche. Ich kam auch mit einem ausländischen Mitbürger ins Gespräch, der mir in seiner Muttersprache Italienisch und in gebrochenem Englisch erklärte, dass er in Chemnitz lebt und arbeitet und sich gern sozial engagieren möchte. Wo kann er sich hinwenden? Tja, Italienisch kann ich nicht und meine Englischkenntnisse sind doch etwas eingerostet – aber wir haben es mit etwas Mühe und viel Lachen geschafft, uns zu unterhalten. So konnte ich auch einiges von unserem Verein erzählen und ihm erklären, an wen er sich wenden kann.
Ins Gespräch gekommen bin ich auch mit Mitgliedern der Volkssolidarität aus dem Spreewald und der Lausitz. Das Interesse, etwas über die Arbeit anderer Verbände zu erfahren, ist groß. Unsere VS-Aktuell wurde gern mitgenommen.
Eine Frau über 60 setzte sich dann an unseren Stand und erzählte aus ihrem Leben. Dabei gestaltete sie mit Begeisterung, Ausdauer und viel Liebe zum Detail einen der Busse aus Pappe, die der VMS zur Verfügung stellte, damit Kinder sie bunt gestalten können und etwas zum „Mitnehmen“ von diesem Tag haben.#
Mein persönliches Fazit: Solche Aktionstage sind eine sehr gute Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt, ins Gespräch zu kommen. So kann unser Verein immer wieder bei verschiedenen Anlässen in der breiteren Bevölkerung wahrgenommen werden und seine Arbeit präsentieren.