Reichlich Blumen und Gratulationen konnte Heimleiter Michael Furch im Namen seines gesamten Teams am Vormittag des 6. Mai in Empfang nehmen. Im festlich geschmückten Speisesaal des Seniorenpflegeheims „An der Mozartstraße“ fand anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Einrichtung eine kleine Feierstunde statt. Unter den Gästen waren Vorstandsmitglieder des Chemnitzer Stadtverbandes der Volkssolidarität, Grit Heinig vom Chemnitzer Sozialamt, Mitglieder des Heimbeirates, Mitarbeiter der Ahorn-Apotheke, Ärzte, Vertreter der Berufsschulen F+U und WBS-Training sowie der DGTmbH.
Zu Beginn erklang Musik, dargebracht von den Schülerinnen Johanne Genzler und Hanna Lehnert. Dann richtete Michael Furch das Wort an die Anwesenden und stellte anhand einer Präsentation die Geschichte des Hauses dar. Die ersten Bewohner wohnten bereits im Mai 2000 im neu gebauten Haus. Die offizielle Eröffnung am 4. Mai konnten sie mitfeiern. In den vergangenen 15 Jahren zogen 466 Seniorinnen und Senioren in die Einrichtung ein.
Vorstandsmitglied Claus Belaschki überbrachte die Glückwünsche des Vorstandes und der Geschäftsführung und ein Dankeschön für die bisher in der Einrichtung geleistete Arbeit. Im Jahr 2000, so Claus Belaschki, sei die Mozartstraße das erste Heim der Volkssolidarität Chemnitz gewesen. Heute betreibe der Verein und seine Tochterunternehmen insgesamt sieben Heime in Sachsen und drei in Bayern. Hier werden etwa 850 Bewohner betreut. In den kommenden Jahren werde das auf dem Gelände befindliche leer stehende Gebäude saniert und einer neuen Nutzung zugeführt und damit das Umfeld des Heimes aufgewertet. Sein Dank galt auch dem Wirken des Vorsitzenden Andreas Lasseck und der Ehrenvorsitzenden Regina Ziegenhals, die in ihren ehemaligen Funktionen als Geschäftsführer und Vorsitzende des Stadtverbandes maßgeblich diese Entwicklung mit gestaltet haben.
Mit einem herzlichen Dankeschön an die Mitarbeiter der Einrichtung, die sich kompetent und liebevoll um die Bewohner kümmern und sich tagtäglich neuen Herausforderungen und Situationen stellen, beendete Michael Furch die Feierstunde und lud seine Gäste zu anregenden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen ein.
Der Nachmittag gehörte den Bewohnern des Seniorenpflegeheimes. Im gesamten Erdgeschoss waren die Tische gedeckt und fast alle kamen, um gemeinsam das Jubiläum zu feiern. Bei einem Gläschen Sekt, Kaffee und Torte genossen sie den Nachmittag. Marlene alias Gabriele Meixner verstand es, mit Charme und Humor für gute Unterhaltung zu sorgen. Ihre Schlager aus den Goldenen Zwanzigern bis in die 60er Jahre sorgten für gute Stimmung. Die Künstlerin bezog ihr Publikum mit ein und so manches unentdeckte Gesangstalent probierte sich am Mikrophon.
Am späten Nachmittag stand für die Bewohner ein Grillfest auf dem Programm. Der leckere Duft der Roster mit Kartoffelsalat verbreitete sich schnell und alle ließen es sich mit gutem Appetit schmecken. In Gemeinschaft und mit viel Frohsinn klang dieser Tag aus, an den alle noch lange denken werden.