Anlässlich des 70. Jahrestages der Volkssolidarität und 25 Jahre Volkssolidarität Landesverband Sachsen e. V. fand am 23. September eine Auszeichnungsveranstaltung im Hotel „Chemnitzer Hof“ statt. Die Mitglieder des Landesvorstandes waren ebenso Gäste wie die Auszuzeichnenden aus den Stadt-, Kreis- und Regionalverbänden der Volkssolidarität in Sachsen und die Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle.
Landesvorsitzender Olaf Wenzel betonte in seinem Großwort die lange Tradition der Volkssolidarität, in der soziales Engagement umgesetzt werde. Als moderner qualitätsorientierter Wohlfahrtsverband sei es gelungen, den Mitgliederverband zu stärken und die vielfältigen Dienstleistungsangebote weiter auszubauen.
Landesgeschäftsführer Dr. Jürgen Schmieder verlas im Anschluss die Laudationes der Auszuzeichnenden mit dem Ehrenpreis und der Solidaritätsnadel in Silber der Volkssolidarität.
Vom Chemnitzer Stadtverband bekam Dr. Frieder Lämmel den Ehrenpreis überreicht. Er war nicht nur von 2002 bis 2010 als Vorstandsmitglied des Chemnitzer Stadtverbandes aktiv, sondern brachte sich auch als Landesdelegierter und als Vorstandsmitglied des Landesverbandes in die Geschicke und das Wirken der Volkssolidarität ein. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand des Stadtverbandes engagiert er sich für die Volkssolidarität, berät bei Projekten und unterstützt mit Rat und Tat, so auch unlängst bei der Einrichtung von Unterkünften für asylsuchende Menschen.
Eine Solidaritätsnadel in Silber bekam die Chemnitzer Volkshelferin Helga Kramer überreicht, die sich seit 1997 in der Wohngruppe 210, die damals in der Wohnanlage Clausstraße gegründet wurde, mit viel Zeit ehrenamtlich engagierte. Nach der Zusammenlegung mit der Wohngruppe 027 war sie 10 Jahre lang als Helferin und Kassiererin unermüdlich im Einsatz. Im Klubrat des Stadtteiltreffs Clausstraße war sie eine Vermittlerin zwischen Besuchern, Bewohnern und Mitarbeitern. Zudem kümmert sie sich auch heute noch u. a. im Handarbeitszirkel des Treffs um liebevoll gefertigte Bekleidung für das Chemnitzer „Mutter-Kind-Heim“.
Gleichfalls eine Solidaritätsnadel in Silber wurde Brunhilde Mintel überreicht. Die Volkshelferin des Chemnitzer Stadtverbandes war viele Jahre als Helferin und Kassiererin der Wohngruppe 012 aktiv. Nachdem die Leiterin der Wohngruppe aus Altersgründen ihre Leitungstätigkeit aufgeben musste, kümmerte sich Brunhilde Mintel um die Fortführung der Gruppenarbeit und die Betreuung der Mitglieder, bis diese in die Wohngruppe 013 wechseln konnte. Hier setzte sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit fort und unterstützt die Leiterin bspw. bei der Ausgestaltung von Zusammenkünften.
Im Anschluss waren die Ausgezeichneten zum „Bunten Herbstlaub“ in die Stadthalle Chemnitz eingeladen.
Auszeichnungsveranstaltung des Landesverbandes
aus VS Aktuell 4/2015, erschienen im VS Aktuell VS Aktuell 4/2015